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Test: Saugroboter Ecovacs Deebot T50 Pro Omni

Stärken
  • Sehr hohe Saugkraft
  • Vollständig autonomer Betrieb
  • Wischen entlang der Wände dank ausfahrbarem Mopp
  • Resistent gegen das Aufwickeln von langen Haaren und Tierhaaren auf der Hauptbürste
  • Übersichtliche und detaillierte App
  • Ausfahrbare Seitenbürste
Schwächen
  • Haare können sich in der Seitenbürste verfangen
  • Kein Verbrauchsmaterial im Lieferumfang enthalten

Der Ecovacs Deebot T50 Pro Omni bietet einen autonomen Betrieb mit automatischer Moppreinigung, was auch in größeren Haushalten von Vorteil ist. Darüber hinaus verfügt er über Innovationen, die bei der Konkurrenz nicht üblich sind – eine ausfahrbare Seitenbürste, einen Behälter für Bodenreiniger und vor allem eine sehr hohe Saugkraft.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Ist er anfällig für das Aufwickeln von Haaren?

Die Hauptbürste und ihre Halterung sind so konstruiert, dass sie das Aufwickeln von Haaren und Tierhaaren minimieren. Dennoch können sich Haare weiterhin an der Seitenbürste verfangen.

Ist er für Haushalte mit Haustieren geeignet?

Lange Tierhaare verursachen in der Regel keine Probleme, da sie sich nicht an den rotierenden Teilen festsetzen. Dennoch kann der Staubsauger gelegentlich Schwierigkeiten haben, tierische Exkremente zu erkennen.

Wie ist das Filtrationsniveau und die Eignung für Allergiker?

Der verwendete HEPA-Filter der Klasse H13 fängt feine Partikel und Allergene effektiv auf. Beim Wechsel des Beutels tritt kein Staub aus, da er automatisch versiegelt wird.

Wie wird das Dosieren des Reinigungsmittels gelöst?

Der Staubsauger ist mit einem Behälter für Bodenreinigungsmittel, ausgestattet, der je nach Einstellung automatisch dem Wasser zugeführt wird.

Sehr einfache Grundausstattung

Ecovacs gehört zu den Herstellern, die ihren Produkten meist kein zusätzliches Verbrauchsmaterial beilegen. Im Lieferumfang finden Sie neben dem Staubsauger:

  • eine Dockingstation mit zwei Behältern,
  • eine Auffahrrampe zur Station,
  • eine zweite Seitenbürste,
  • ein Netzkabel.

Weiteres Zubehör, vor allem Ersatzbeutel für die Dockingstation, Bürsten oder Filter, muss separat nachgekauft werden. Ebenso fehlt hier jedes Werkzeug, um aufgewickelte Haare zu entfernen. Zwar findet man in den Parametern den sogenannten ZeroTangle-Schutz, aber ein hundertprozentiges System ist das nicht. Haare und Tierhaare können sich weiterhin um die Seitenbürste wickeln, insbesondere bei der Seitenbürste.

Leistung auch für stark beanspruchte Teppiche

Die Hauptvorteile des Ecovacs Deebot T50 Pro Omni liegen klar auf der Hand – sehr geringe Höhe, hohe Leistung und vor allem ein komplett wartungsfreier Betrieb. Er bietet rotierende Mops mit automatischem Anheben auf Teppichen sowie zwei Wassertanks. Der Schmutz wird von der Dockingstation in den Beutel gesaugt, gleichzeitig werden die Mops gewaschen und getrocknet.

ParameterWert
Saugkraft15 kPa
NavigationLidar
Akku6 400 mAh
WischsystemRotierende Mops
FilterHEPA H13
Frischwassertank (Station)4 l
Schmutzwassertank (Station)4 l
Angegebene Lautstärke63 dB
Maße der Station35 × 47,7 × 53,3 cm
Maße des Staubsaugers35,2 × 35,1 × 8,1 cm
Gewicht der Station7,6 kg

Mit seiner Saugkraft gehört der T50 Pro Omni zur absoluten Spitzenklasse unter den Saugrobotern. Der Wert von 15 kPa liegt deutlich über dem Durchschnitt, der meist zwischen 8-10 kPa liegt. Das sorgt für sehr gute Saugleistung auf stark beanspruchten Teppichen und auf Teppichen mit hohem Flor.

Auf den ersten Blick ist ebenfalls nicht ersichtlich, welche Art von Navigation der Staubsauger verwendet, und ein Lidar ist hier nicht zu erwarten. Doch genau das Lasermodul hat der Hersteller im vorderen Bereich untergebracht – im Gegensatz zum Großteil der Konkurrenz, bei der das Lidar oben rotiert. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Bauhöhe wird effektiv reduziert, sodass der Staubsauger auch unter Möbeln (oder Heizkörpern) reinigen kann, wo höhere Modelle nicht passen würden.

Lidar, Kamera und weitere Sensoren befinden sich an der Vorderseite des Staubsaugers
Lidar, Kamera und weitere Sensoren befinden sich an der Vorderseite des Staubsaugers

Erwähnenswert ist der HEPA-Filter der Klasse H13 sowie der Beutel in der Dockingstation, der sich beim Wechsel automatisch verschließt. So entweicht nur eine minimale Menge Staub aus dem Staubsauger, was ihn auch für Haushalte mit Allergikern geeignet macht.

Das Zuhause wird präzise kartiert

Nachdem alle Verpackungsmaterialien entfernt wurden, steht zunächst die Suche nach einem geeigneten Platz für die Dockingstation an. Aufgrund der beiden großen Wasserbehälter ist sie recht voluminös und lässt sich im Wohnraum nicht verstecken. Das Design ist jedoch sowohl in Schwarz als auch in Weiß gelungen, sodass es nicht stört, wenn die Dockingstation mit Staubsauger Teil des Interieurs eines der Hauptwohnräume wird.

Wo zu kaufen Ecovacs Deebot T50 Pro Omni
Ecovacs Deebot T50 Pro Omni
Bewertung
4.7/5

Für den Standort ist neben einer Steckdose auch ausreichend Platz um die Basisstation erforderlich. Der Staubsauger benötigt mindestens 30 cm freien Raum an den Seiten der Station, um problemlos heraus- und vor allem zurückfahren zu können.

Für die Ersteinrichtung gibt es in der Steuerungs-App einen sehr übersichtlichen und einfachen Assistenten, bei dem vor allem das WLAN-Passwort eingegeben werden muss. Dank Bluetooth findet die App den frisch ausgepackten Staubsauger automatisch, sodass kein umständliches manuelles Koppeln nötig ist.

Anschließend reicht es, etwa 4 Liter Wasser in den Frischwasserbehälter zu füllen und mit der ersten Kartierung der Wohnung zu beginnen. Dafür sollten alle Türen geöffnet, Hindernisse entfernt und idealerweise auch die Stühle um die Tische hochgestellt werden. So erhält der Staubsauger eine präzise Karte aller Räume.

Beim ersten Mapping aktiviert der Roboter weder die Saugfunktion noch die Mopps. Er fährt mit maximaler Geschwindigkeit durch alle zugänglichen Räume und verlässt sich dabei vollständig auf den Lidar-Sensor. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten fährt er nicht an den Wänden entlang, was jedoch die hohe Genauigkeit der Karte nicht beeinträchtigt.

Nach Abschluss teilt die App die Räume automatisch auf und vergibt passende Namen. Die meisten Räume erkennt er anhand der Möbel richtig. Man kann aus einer vorgegebenen Raumliste wählen oder eine ganz individuelle Bezeichnung vergeben. Diesen Vorgang wiederholen Sie bei einem mehrstöckigen Zuhause. Die Dockingstation muss nicht in das nächste Stockwerk getragen werden, aber es ist ratsam, den Roboter nach dem Umsetzen immer an derselben Stelle zu platzieren. So findet er sich bei den nächsten Reinigungen schneller zurecht.

Überprüfen und bearbeiten Sie die Karte

Falls die automatische Raumaufteilung nicht exakt ist, können Sie die Räume auch manuell teilen oder zusammenführen. Direkt nach dem ersten Mapping empfiehlt es sich, alle Zonen und virtuellen Grenzen festzulegen. Haben Sie irgendwo im Haus einen großen Spiegel, der bis zum Boden reicht, entsteht auf der Karte ein nicht existierender Raum. Der Laserstrahl wird vom Spiegel reflektiert, sodass der Saugroboter weitere Räume erkennt.

Die App berücksichtigt diesen Fall zum Glück und der nicht existierende Raum kann gelöscht werden. Es muss sich aber wirklich um einen separaten Raum handeln – ist der Spiegel sehr breit, kann dadurch nur der Raum vergrößert werden. Vor dem Löschen müssen Sie den Bereich also in zwei Räume aufteilen und erst dann den nicht existierenden Raum entfernen.

Die Funktion zum Löschen eines Kartenteils ist bei Saugrobotern keine Selbstverständlichkeit – das gilt sogar für das Portfolio von Ecovacs. Im Gegensatz zum Deebot T50 Pro Omni beherrscht das Modell Deebot X5 Omni diese Funktion zum Beispiel nicht. Einen nicht existierenden Raum kann man nur mit einer virtuellen Wand abtrennen (oder den Roboter gegen den Spiegel fahren lassen).

Schnellreinigung mit nur einem Knopfdruck starten

Nach dem Kartieren und eventuellen Anpassen der Karte ist die Einrichtung des Roboters abgeschlossen und er kann mit der Reinigung beginnen. Am einfachsten startet man die Reinigung durch Drücken der Taste direkt am Roboter. In diesem Modus führt er sowohl Trocken- als auch Nassreinigung in allen zugänglichen Räumen durch.

Natürlich ist auch in diesem Modus die Teppicherkennung aktiv. Während er Hartböden gleichzeitig saugt und wischt, saugt er Teppiche nur ab. Gerade bei der Schnellreinigung sollte man beachten, wie hoch der Roboter die Mopps anheben kann – 0,9 cm. Bei Teppichen mit längerem Flor kann es zu einer Befeuchtung kommen. In diesem Fall ist eine durchdachtere Reinigungsplanung nötig (erst saugen, dann wischen, wobei der Roboter die Teppiche auslässt).

Ebenso kann die Reinigung in der App gestartet werden. Auf der Startseite gibt es ebenfalls einen großen Button, der die gleiche Schnellreinigung auslöst.

Manchmal ist es schneller, die Tür zu einem Raum zu schließen, den man nicht reinigen möchte, als ihn in der App bei der Reinigungsplanung auszuwählen.

Die Ecovacs-App gehört für mich zur Spitzenklasse

Der große Vorteil von Saugrobotern ist natürlich ihre Eigenständigkeit und die umfassenden Einstellungsmöglichkeiten für die Reinigung. Das gilt auch für das Modell T50 Pro Omni, das zudem von der hervorragenden App profitiert, die Ecovacs für seine Produkte entwickelt. Sie ist für alle Saugroboter, aber auch für Mähroboter und Fensterreiniger des Herstellers identisch.

Auf der Startseite der Reinigung lassen sich alle wichtigen Parameter einstellen:

Wo zu kaufen Ecovacs Deebot T50 Pro Omni
Ecovacs Deebot T50 Pro Omni
Bewertung
4.7/5
  • Reinigungsmodus (Saugen, Wischen, Kombination, Saugen gefolgt von Wischen),
  • Saugkraft,
  • Wasserdosierung,
  • Reinigungsgeschwindigkeit,
  • Anzahl der Durchgänge (1× oder 2×).

Neben dieser Einstellung kann man durch Tippen auf die Karte auswählen, welche Räume gereinigt werden sollen. Alternativ lässt sich auf der Karte eine Zone für eine einmalige Reinigung einzeichnen.

Mit den meisten dieser Einstellungen muss man experimentieren, um die passende für den eigenen Haushalt zu finden. Das gilt vor allem für die Saugkraft und die Wasserzufuhr. Für stark beanspruchte oder hohe Teppiche empfiehlt sich die höchste Saugkraft, während bei maximaler Wassermenge Vorsicht und Tests geboten sind.

Am meisten habe ich die Szenarien schätzen gelernt

Die Schnell-Einstellung eignet sich besonders für spontane Reinigungen außerhalb des geplanten Zeitplans. Genau das, zusammen mit den sogenannten Szenarien, ist die große Stärke des Deebot T50 Pro Omni. Mit Szenarien kann man für jeden Raum (oder virtuelle Bereiche) eine Reinigung mit unterschiedlichen Parametern planen. So kann man zum Beispiel das Schlafzimmer mit Teppich zuerst nur saugen und dabei die maximale Leistung wählen, während andere Räume gleichzeitig gewischt und gesaugt werden. Den Eingangsbereich kann man als letzten Raum mit maximaler Wassermenge wischen lassen.

Es lohnt sich, sowohl über die Einstellungen für einzelne Räume als auch über die Reihenfolge der Reinigung nachzudenken. Wie oben erwähnt, beginne ich die Reinigung bevorzugt in den „saubersten“ Räumen mit Trockenreinigung. Der gesamte Prozess endet an der Haustür, wo erfahrungsgemäß der meiste Schmutz auf dem Boden liegt.

Außerdem lassen sich in Szenarien auch virtuelle Bereiche festlegen. Bei uns zu Hause ist in einem Szenario die Reinigung der Küchenecke und gleichzeitig des Hundebetts geplant. Diese startet täglich automatisch, während die komplette Wohnungsreinigung je nach Bedarf manuell gestartet wird.

Auch die Einstellungen der Station sind wichtig

Ecovacs bietet für seine Saugroboter immer ausgefeiltere Dockingstationen und detailliertere Einstellungsmöglichkeiten. Das Modell Deebot T50 Pro Omni ist dafür das beste Beispiel. Eine der gelungenen Innovationen ist der kleine Behälter für das Bodenreinigungsmittel.

Während bei den meisten Konkurrenzmodellen das Reinigungsmittel nach jedem Nachfüllen des Wassers (idealerweise im vorgeschriebenen Verhältnis) manuell hinzugefügt werden muss, übernimmt dies hier die Station. Ecovacs bietet ein eigenes Reinigungsmittel an, jedoch kann auch jedes universelle Mittel für Saugroboter verwendet werden. Falls Sie einen herkömmlichen Bodenreiniger für die manuelle Reinigung nutzen möchten, darf dieser nicht schäumen.

Automatische Entleerung des Staubsaugers

Eine wichtige Einstellung ist die Entleerung des Staubbehälters. Der Roboter fährt in die Dockingstation, die den Inhalt in den eingesetzten Beutel absaugt. Normalerweise geschieht dies nach der kompletten Reinigung, für Haushalte mit Haustieren empfiehlt sich jedoch ein kürzeres Intervall. Nach dem Umschalten auf die Option High Frequency fährt der Staubsauger auch während der Reinigung zur Entleerung des Behälters.

Außerdem kann die Saugstärke beim Entleeren in Bezug auf die Lautstärke angepasst werden. Im Standardmodus ist das Absaugen laut, dauert aber nur wenige Sekunden. Die Umschaltung auf den leisen Modus sorgt für einen ruhigeren Betrieb, allerdings werden beispielsweise aufgesaugte Haare vermutlich nicht so gründlich entfernt.

Einstellungen für die Moppreinigung

Da die Basisstation auch zum Waschen der Mopps dient, gibt es in der App detaillierte Einstellungen für diesen Vorgang. Zunächst geht es um die Intensität der Reinigung:

Wo zu kaufen Ecovacs Deebot T50 Pro Omni
Ecovacs Deebot T50 Pro Omni
Bewertung
4.7/5
  • Der Eco-Modus verwendet nur warmes Wasser und eine geringere Menge,
  • der Standardmodus erhitzt das Wasser auf eine höhere Temperatur, die Wassermenge bleibt jedoch gleich,
  • die Tiefenreinigung nutzt heißes Wasser, mehr Wasser und verlängert den Waschvorgang.

Für den normalen Haushalt empfehle ich, mindestens in den Sommermonaten die mittlere Option zu wählen. Wenn der Staubsauger jedoch auch den Eingangsbereich wischt, kann es in anderen Jahreszeiten sinnvoll sein, auf die Tiefenreinigung umzuschalten.

Das automatische Wischen bietet auch die Möglichkeit, die Intervalle einzustellen: 10, 15 oder 25 Minuten. Außerdem kann das Waschen der Mopps nach jedem gereinigten Raum konfiguriert werden. Das kurze Zehn-Minuten-Intervall kann auch gewählt werden, wenn der Staubsauger ohne Station in ein anderes Stockwerk getragen wird. Erkennt der Staubsauger die Station nicht, versucht er nicht, die Mopps zu waschen, sondern setzt die Reinigung fort. Zum Beispiel unterbricht der Roborock Qrevo Pro in diesem Fall die Reinigung und es müssen lange Waschintervalle eingestellt werden, die länger dauern als die eigentliche Reinigung des Stockwerks ohne Station.

Nach dem Waschen folgt das Trocknen der Mopps, das unangenehme Gerüche verhindert. Hier kann zwischen 2 und 4 Stunden gewählt werden. Steht der Staubsauger in einem normalen Wohnraum, reichen die kürzesten 2 Stunden aus.

Wenn Sie eine Photovoltaikanlage oder einen Stromtarif mit zwei Preisstufen haben, werden Sie die letzte Einstellungsmöglichkeit schätzen: Sie können genaue Zeiten festlegen, zu denen der Staubsauger geladen werden soll.

Perfektes Saugen dank ausfahrbarem Bürstchen

Der Saugroboter Ecovacs Deebot T50 Pro Omni unterscheidet sich von den meisten Konkurrenten durch eine verbesserte Seitenbürste. Diese dient dazu, Schmutz entlang der Wände unter den Staubsauger zu kehren. In der Standardausführung ist sie entlang gerader Wände effektiv, erreicht aber Ecken oft gar nicht oder nur teilweise. Hier hat der Hersteller die Seitenbürste auf einem ausfahrbaren Arm angebracht. Erkennt der Staubsauger eine Ecke, fährt die Bürste aus. So wird Schmutz aus den Ecken sehr effektiv entfernt.

Die ausfahrbare Seitenbürste reinigt auch Ecken hervorragend
Die ausfahrbare Seitenbürste reinigt auch Ecken hervorragend

Auch das Saugen im Raum ist auf sehr hohem Niveau, vor allem dank der starken Leistung. Schon eine einzige Fahrt reicht aus, um Teppiche – auch strapazierfähige oder hohe – hervorragend zu reinigen.

Die Teppicherkennung funktioniert ebenfalls zuverlässig. Über Teppichen hebt der Staubsauger zunächst die Mopps an und erhöht vor allem die Saugkraft. Während der kombinierten Reinigung ist er beim Wischen sehr leise und wird nur auf erkannten Teppichen lauter.

Beim Wischen erkennt er Schmutz

Staubsauger der höheren Klasse, zu denen dieses Modell gehört, kommen nicht ohne fortschrittliche Funktionen für die Nassreinigung aus. An erster Stelle steht ein System, das das Wischen entlang der Wände ermöglicht – hier übernimmt das der ausfahrbare Mopp. Entlang aller Wände und Hindernisse wird der Mopp so ausgefahren, dass die Reinigung bis auf etwa 1 mm an die Wand heranreicht. Das verhindert, dass die Wände feucht werden, falls im Raum keine Fußleisten vorhanden sind.

Ähnlich wie der Staubsauger mit dem Saugen von Ecken zurechtkommt, ist er auch für deren Wischen vorbereitet. Gelangt er in eine Ecke, entfernt zunächst die Seitenbürste den Schmutz, danach der Mopp. Nach dem ersten Durchgang fährt der Staubsauger noch einmal rückwärts in die Ecke und deckt so die größtmögliche Fläche ab, die der runde Mopp erreichen kann.

Der Staubsauger kommt sehr gut mit Hindernissen zurecht, die umfahren werden müssen, wie zum Beispiel Möbelbeinen. Während das Modell Ecovacs Deebot X5 Omni größere Abstände ließ, wird hier sehr nah an den Hindernissen gewischt.

Wenn Sie in den Einstellungen die niedrigste Wischgeschwindigkeit mit doppeltem Durchgang wählen, ist das Wischen sehr effektiv. Er entfernt auch die meisten eingetrockneten Verschmutzungen, zum Beispiel rund um die Küchenzeile. Dabei hilft auch die Funktion, dass er bei Fleckenerkennung gezielt zur betroffenen Stelle zurückkehrt. Diese Stelle wird befeuchtet und mehrmals mit dem rotierenden Mopp bearbeitet, was die Reinigungswirkung deutlich erhöht. Dennoch muss ich auch hier sagen, dass das Wischen mit einem Saugroboter nie so gründlich ist wie manuelles Wischen.

In der App sehen Sie das Kamerabild

Der Staubsauger ist mit einer Frontkamera ausgestattet, hauptsächlich zur Hinderniserkennung. Die Hersteller haben aber auch die Möglichkeit integriert, sie als Fernüberwachungskamera zu nutzen. Sie können also jederzeit das aktuelle Bild anzeigen lassen und den Staubsauger zusätzlich mit einem virtuellen Joystick steuern. Das ist praktisch, wenn Sie den Verdacht haben, dass zu Hause etwas nicht stimmt und Sie nachsehen möchten. So können Sie aus der Ferne bequem alle Räume abfahren.

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Ecovacs Deebot T50 Pro Omni
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4.7/5
Live-Übertragung von der Staubsaugerkamera in die App
Live-Übertragung von der Staubsaugerkamera in die App

Es gibt auch einen Modus für die Zwei-Wege-Kommunikation, bei dem Sie in der App die Geräusche rund um den Staubsauger hören und gleichzeitig den Lautsprecher des Staubsaugers nutzen können. Willkommen in einer Zeit, in der man mit dem Staubsauger telefonieren kann.

In diesem Modus hat mich vor allem die geringe Verzögerung des Videos und der Steuerbefehle beim manuellen Fahren überrascht. Selbst wenn Sie nicht im lokalen WLAN sind, lässt sich der Staubsauger sehr komfortabel steuern. Nur sehr selten kam es vor, dass ein Befehl verzögert wurde und der Staubsauger zum Beispiel etwas weiter fuhr als beabsichtigt.

Persönlich halte ich diese Funktion für verzichtbar, sie ist eher eine interessante technische Spielerei.

Für wen empfehle ich den Ecovacs Deebot T50 Pro Omni?

Größere Haushalte mit Kindern oder Haustieren sind das ideale Einsatzgebiet für den Deebot T50 Pro Omni. Hier kommen die sehr hohe Saugleistung und alle Fähigkeiten der Trockenreinigung sowie das sehr gute Wischen voll zur Geltung. Auch die bürste, die gegen das Verheddern von Haaren und Tierhaaren resistent ist, ist hier ein Vorteil.

Lob verdient die mitgelieferte App mit sehr detaillierten, aber dennoch übersichtlichen Einstellungen. Während des Tests gab es keinerlei technische Probleme oder ein Festhängen des Staubsaugers oder der App.

Die größte Stärke ist jedoch eindeutig die Eigenständigkeit, die hier durch die automatische Dosierung des Reinigungsmittels für das Wischen noch erhöht wird. Damit unterscheidet sich dieses Modell am stärksten von den meisten Konkurrenten, bei denen der Nutzer das Bodenreinigungsmittel manuell direkt in den Frischwasserbehälter geben muss.

Test: Saugroboter Ecovacs Deebot T50 Pro Omni
  • Qualität des Staubsaugers
  • Qualität des Wischens
  • Kontrolle der Anwendung
  • Funktionen
4.7

Leistungsstarker Saugroboter mit autonomem Betrieb

Der Ecovacs Deebot T50 Pro Omni bietet einen autonomen Betrieb mit automatischer Moppreinigung, was auch in größeren Haushalten von Vorteil ist. Darüber hinaus verfügt er über Innovationen, die bei der Konkurrenz nicht üblich sind – eine ausfahrbare Seitenbürste, einen Behälter für Bodenreiniger und vor allem eine sehr hohe Saugkraft.

Pros

  • Sehr hohe Saugkraft
  • Vollständig autonomer Betrieb
  • Wischen entlang der Wände dank ausfahrbarem Mopp
  • Resistent gegen das Aufwickeln von langen Haaren und Tierhaaren auf der Hauptbürste
  • Übersichtliche und detaillierte App
  • Ausfahrbare Seitenbürste

Cons

  • Haare können sich in der Seitenbürste verfangen
  • Kein Verbrauchsmaterial im Lieferumfang enthalten
Autor: Stanislav Janů
Autor: Stanislav Janů
Seit über 15 Jahren beschäftige ich mich mit dem Testen von technologischen Innovationen und Gadgets. Auch nach dieser Zeit höre ich nicht auf zu staunen, was Menschen entwickeln können, um sich die Arbeit zu erleichtern. Ein typisches Beispiel sind die immer ausgefeilteren Saugroboter, mit denen ich mich seit langem beschäftige. Außerdem teste ich Outdoor-Kameras, Dashcams, Smartwatches und Gaming-Zubehör.
Dieser Artikel wurde vom Autor auf der Grundlage realer Erfahrungen mit dem Produkt erstellt. Die Bewertung kann von den subjektiven Eindrücken des Autors beeinflusst sein.
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