Häufig gestellte Fragen und Antworten
Smartwatches bieten Radfahrern detaillierte Informationen über ihre Streckenüberwachung und ihre Leistung. Auch Trainingspläne oder Datenanalysen können genutzt werden. Im Gegensatz zu Fahrradcomputern sind Smartwatches vielseitigere Geräte, die auch für andere Sportarten verwendet werden können und Ihnen im Alltag einen Überblick über Ihre Gesundheit und Ihren Schlaf verschaffen.
Angesichts des breiten Spektrums an Trainingsfunktionen sind die Smartwatches von Garmin empfehlenswert. Je nach Modell erhalten Sie sehr detaillierte Statistiken, eine gute Akkulaufzeit und die Möglichkeit, sie mit zusätzlichem Zubehör zu koppeln (z. B. mit einem Brustgurt oder Trittfrequenzsensor).
Die besten Smartwatches für Radfahrer
Garmin Fénix 7X Sapphire Solar
Sind Sie ein Outdoor-Enthusiast? Dann sollte Ihnen die Garmin Fénix 7X Smartwatch nicht entgehen. Sie kann Ihre Gesundheit und Bewegung überwachen und bietet Ihnen gleichzeitig fortschrittliche Indikatoren. Mit ihrer Hilfe können Sie ganz einfach herausfinden, wie hoch Ihr aktuelles Trainingspensum ist und ob es an der Zeit ist, langsamer zu werden oder sich intensiver zu bewegen. Die Uhr besticht auch durch ihre hochwertige Verarbeitung und die Verwendung von Qualitätsmaterialien. Das Saphirglas ist mit einer Solarladefunktion ausgestattet, die die Lebensdauer der Batterie verlängern kann. Die Uhr hat auch den Vorteil, dass sie Karten und Navigation bietet.
Apple Watch Ultra 2
Apple stellt die nächste Generation seiner Outdoor-Smartwatch vor, die Apple Watch Ultra 2. Dazwischen gibt es jedoch nur wenige neue Funktionen. Konkret handelt es sich um einen neueren Chip, die Unterstützung der Double-Tap-Geste, eine Erhöhung des internen Speichers von 32 GB auf 64 GB und einen verbesserten Sprachassistenten Siri. Lohnt es sich also, dieses Gerät zu kaufen und ist es eine Überlegung wert? Das verraten wir Ihnen in unserem Testbericht.
Huawei Watch GT 4
Die Huawei Watch GT 4 Smartwatch bietet eine Vielzahl von Sport-, Lifestyle- und Gesundheitsüberwachungsfunktionen. Sie verfügt über ein Mikrofon und einen Lautsprecher, kann Anrufe auf Ihrem Telefon spiegeln und ermöglicht es Ihnen, auf Nachrichten mit vordefinierten Antworten zu antworten. Die Uhr bietet einen Gesamtüberblick über Ihren Kalorienstatus und die Möglichkeit, die aufgenommenen Kalorien in der Kontroll-App aufzuzeichnen. Wie die Huawei Watch GT 3 ist die Uhr in zwei Größen und einer Reihe von Designs erhältlich.
Smartwatch-Funktionen für Radfahrer oder was man wählen sollte
Bei der Auswahl einer Smartwatch für Radsportler können Sie mehrere Parameter berücksichtigen. Einige von ihnen sind vielleicht nur für Spitzensportler wichtig. Wenn Sie eher ein Gelegenheitsradler sind, ist eine detaillierte eine detaillierte Analyse Ihrer Leistung überflüssig, und Sie werden mit einem Basisangebot an Funktionen zufrieden sein. Vor dem Kauf können Sie sich darüber im Klaren sein, welche der folgenden Funktionen für Sie wichtig sind.
Radsport-Modus
Um Ihre sportliche Aktivität zu überwachen, ist es natürlich wichtig, dass die Uhr überhaupt einen Radfahrmodus bietet. Einige Modelle bieten auch separate Modi für Straßenradfahren, Mountainbiking, E-Biking und Indoor-Cycling. Vielleicht gibt es auch einen Triathlon-Modus. Überlegen Sie also bei der Auswahl, ob dieser Bereich für Sie wichtig ist oder ob Sie sich mit dem universellen Radfahrmodus zufrieden geben.
Bei einigen Smartwatches gehört das Radfahren zu den Aktivitäten, die das Gerät automatisch erkennen kann. In diesem Fall müssen Sie nicht daran denken, die Messung einzuschalten, bevor Sie losfahren. Außerdem kann das Gerät auch eine Pause erkennen, so dass Sie nur die Zeit messen können so dass nur die Zeit gemessen wird, in der Sie in die Pedale treten, nicht aber die Zeit, in der Sie einen Snack zu sich nehmen. Manchmal kann diese Erkennung jedoch fehlerhaft sein, so dass wir in unseren Tests festgestellt haben, dass es am besten ist, die Uhr immer manuell einzustellen.
Auch die konkreten Daten, die die Uhr misst, können variieren. Die fiktive Grundlage sind Informationen über die Länge der Strecke, Ihre Geschwindigkeit oder die Zeit, die Sie für die Aktivität aufgewendet haben.
Weitere praktische Statistiken, die auf ausgewählten Sportuhren erscheinen, sind:
- Messung der Höhe und des Gesamtanstiegs während der Strecke.
- Erstellen Sie Ihre eigenen Trainingspläne (oder Routen) und exportieren Sie sie auf die Uhr.
- Detaillierte Leistungs- und Trittfrequenzmessung bei Anschluss an einen Wattmesser.
- Detaillierte Messung der Herzfrequenz, wenn ein Brustgurt angeschlossen ist.
- Ein virtueller Rennfahrer, mit dem Sie sich messen und verbessern können.
- Anzeige der Erholungszeit vor der nächsten Trainingseinheit.
- Verfolgung der VO2 max, einer wichtigen Kennzahl für Radsportler und Sportler im Allgemeinen. Dieser Wert misst die maximale Fähigkeit Ihres Körpers, bei körperlicher Aktivität Sauerstoff zuzuführen und zu verwerten.
Auf ausgewählten Smartwatches von Garmin können Sie auch die folgenden nützlichen Funktionen finden:
- ClimbPro-Funktion auf ausgewählten Garmin-Modellen zur Anzeige von Steigungsdetails, um Ihre Kräfte während der Fahrt besser zu verteilen.
- Anzeige des Radfahrniveaus - umfasst Ihren aktuellen Fahrertyp (z. B. Gipfelstürmer), der auf der Grundlage Ihrer aeroben Ausdauer, aeroben Kapazität und anaeroben Kapazität ermittelt wird.
- Anzeige Ihrer aktuellen Laktatschwelle.
- MTB-Dynamik: misst den Schwierigkeitsgrad der Fahrt und Ihre Gleichmäßigkeit (d.h. wie gut es Ihnen gelingt, während der Fahrt die gleiche Geschwindigkeit beizubehalten).
- Segmente, die direkt von Ihrem Garmin Connect-Konto an das Gerät gesendet werden können. Sie können dann in dem Segment Rennen fahren und versuchen, Ihren eigenen Rekord oder den anderer Teilnehmer zu schlagen.
Ausgewählte Geräte können Sie auch warnen, wenn Sie eine bestimmte Herzfrequenz erreichen (z. B. durch Ton oder Vibration). Auf diese Weise können Sie Ihre Fahrt anpassen und sich auf genau das Training konzentrieren, das Sie brauchen.
GPS-Sensor
Die meisten Smartwatches verfügen über einen eigenen GPS-Sensor. Das bedeutet, dass Sie damit auf Ihr Fahrrad steigen und Ihr Mobiltelefon zu Hause lassen können. Wenn Sie zurückkehren, können Sie Statistiken über die zurückgelegte Strecke, die Geschwindigkeit und den genauen Verlauf Ihrer Route abrufen.
Einige Smartwatches verfügen jedoch nicht über einen eigenen GPS-Sensor (z. B. die Redmi Watch 3 Active). Wenn Sie detaillierte Informationen über Ihre Route und andere Werte erhalten möchten, müssen Sie Ihr Mobiltelefon mitbringen, über das die Uhr eine Verbindung zum GPS herstellt.
Karten und Navigation
Wenn Sie oft an unbekannten Orten unterwegs sind, werden Sie auch Karten oder Navigation nützlich finden. Mit den Smartwatches von Garmin ist es außerdem sehr einfach, Fahrtrouten direkt in der mobilen App Garmin Connect zu planen und sie dann auf das Gerät zu exportieren. Aber auch die Apple Watch, die Samsung Smartwatches und die Huawei Smartwatches bieten Kartendaten. Topografische Karten können ebenfalls nützlich sein, sind aber oft die Domäne von Outdoor-Uhren. Für urbane Uhren (z. B. Apple Watch) können sie über eine Drittanbieter-App heruntergeladen werden.
Kann mit einem Brustgurt oder einem Wattzähler gekoppelt werden
Wenn Sie beim Sport möglichst genaue Daten über Ihre Herzfrequenz erhalten möchten, werden Sie die Möglichkeit zu schätzen wissen, Ihr Gerät mit einem Brustgurt zu koppeln. Letzterer ist heutzutage nicht nur für Profi-Radfahrer eine unverzichtbare Ausrüstung.
Auch Radprofis können bei ihren Fahrten nicht auf ein Wattmessgerät verzichten, das am Lenker, an den Pedalen oder am Mittelstück angebracht werden kann. Seine Aufgabe ist es, die Kraft zu messen, die beim Treten in die Pedale ausgeübt wird (also das Pedalieren).
Die Kopplung des Brustgurts oder des Wattmessers mit der Uhr erfolgt über ANT- und Bluetooth-Technologie.
Lange Batterielebensdauer
Einer der wichtigsten Parameter für Radsportler ist zweifelsohne die Länge der Batterielebensdauer. Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Werte, die gelten, wenn der GPS-Modus eingeschaltet ist. Es gilt eine einfache Regel: Je länger die Akkulaufzeit, desto besser.
Wenn Sie oft mehrtägige Radtouren unternehmen, kann es für Sie sinnvoll sein, ein Gerät mit Solarladung zu erwerben m (diese Funktion bietet zum Beispiel das von uns getestete Modell Garmin Fénix 7X Sapphire Solar, das im reinen GPS-Modus eine Akkulaufzeit von perfekten 122 Stunden hat). Auch das Garmin Instinct 2X Solar bietet eine perfekte Ausdauer.
Langlebigkeit
Radfahrer sind naturgemäß oft in staubigen und nassen Umgebungen unterwegs. Daher ist es ratsam, bei der Wahl der Uhr auch auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber diesen Faktoren zu achten. Sie werden das robuste Design des Geräts zu schätzen wissen, falls Sie versehentlich stürzen und Ihr Handgelenk auf eine harte Oberfläche trifft.
Steuerung
Die Bedienung der Smartwatch erfolgt über Touch oder Tasten. Doch gerade die Touch-Bedienung kann unpraktisch sein, wenn man Handschuhe trägt. In diesem Fall werden Sie die erhabenen Tasten zu schätzen wissen, die auch mit verbundenen Augen leichter zu greifen sind.
Auch die Unterstützung der Sprachsteuerung (wie z. B. der Sprachassistent Siri auf der Apple Watch) kann eine praktische Funktion sein. So können Sie Ihre Uhr bedienen, ohne unbedingt beide Hände vom Lenker nehmen zu müssen und Ihre Sicherheit beim Fahren zu riskieren.
Synchronisierung mit Apps
Einige Smartwatches bieten auch die Möglichkeit, Daten mit Apps von Drittanbietern zu synchronisieren, mit denen Sie Fahrten mit Freunden und anderen Sportlern teilen können. Die Strava-App ist hier ein fiktiver Spitzenreiter. Die meisten Apple Watch-, Garmin-, Samsung-, Huawei-, Amazfit-, Xiaomi- und Suunto-Uhren lassen sich mit ihr koppeln.
Benachrichtigungen und Anrufe
Während der Fahrtzu telefonieren oder auf eingehende Nachrichten zu antworten, ist nicht ganz ungefährlich. Mit Smartwatches können Sie entweder den "Bitte nicht stören"-Modus verwenden oder sich beim Sport benachrichtigen lassen. Es liegt dann an Ihnen, ob Sie die Benachrichtigung ignorieren oder an den Straßenrand fahren und sich melden.
Kontaktloses Bezahlen
Wenn Sie nur mit Ihrer Uhr unterwegs sind und Ihr Mobiltelefon (und oft auch Ihr Bargeld) zu Hause lassenzu Hause lassen, werden Sie die Möglichkeit zu schätzen wissen, mit Ihrer Smartwatch kontaktlos zu bezahlen. Auf diese Weise können Sie ganz unkompliziert eine Erfrischung zu sich nehmen. In unserem Artikel zu Smartwatches mit NFC erfahren Sie, welche der von uns getesteten Modelle das kontaktlose Bezahlen unterstützen.
Sicherheitsmerkmale
Für Radfahrer kann auch das Vorhandensein einer Sicherheitsfunktion wie Sturzerkennung oder die Möglichkeit, einfach einen Notfallkontakt zu wählen, sinnvoll sein. Ein bestimmtes Sicherheitsmerkmal kann auch das Vorhandensein einer Beleuchtung sein, die Sie beispielsweise beim Garmin Instinct 2X Solar finden. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn man auf einer Tour aufgehalten wird und das Licht am Fahrrad ausgeht.
Smartwatch vs. Mobiltelefon vs. Fahrradcomputer
Radfahrer haben mehrere Möglichkeiten, ihre Fahrten zu überwachen. Natürlich hat jede von ihnen ihre Vor- und Nachteile.
Eine Smartwatch bietet mehrere Funktionen in einem. Sie dient der Überwachung von Gesundheit und Bewegung und ist gleichzeitig ein großer Helfer in Sachen Multifunktionalität. Auch Radsportler widmen sich oft nicht nur dieser einen Sportart, sondern gehen ab und zu joggen, schwimmen oder betreiben Krafttraining. Die Smartwatch unterstützt die Messung der verschiedenen Sportarten. Andererseits kann das Ablesen einer Karte von der Uhr während des Fahrens sehr viel unkomfortabler und auch gefährlicher sein (im Vergleich zu einem Fahrradcomputer oder einem am Lenker befestigten Mobiltelefon).
Auch ausgewählte Smartwatches lassen sich mit einer Halterung am Lenker befestigen und auf diese Weise steuern. Da sie aber deutlich kleiner sind als ein Fahrradcomputer, können sie weniger komfortabel zu bedienen sein. Gleichzeitig kann ihr Display in der Regel weniger Datenfelder aufnehmen als bei cyclocomputer, und der Wechsel zwischen ihnen ist möglicherweise nicht ganz bequem.
Fahrradcomputer eignen sich hervorragend für die Handhabung von Fahrradfunktionen. Sie können die Streckenlänge und die Durchschnittsgeschwindigkeit messen und bieten detaillierte Karteninformationen. Wenn Sie hingegen Ihre Herzfrequenz beim Sport messen möchten, müssen Sie einen Brustgurt kaufen. Ein am Lenker montierter Fahrradcomputer kann auch zerstörungsanfällig seinbeschädigt werden oder verloren gehen, wenn Sie stürzen (z. B. auf unebenem Gelände). allerdings ist das Ablesen von Karten während der Fahrt meist komfortabler als mit einer Smartwatch. Wenn Sie eher zu Fahrradcomputern tendieren, lesen Sie unseren Testbericht über den Garmin Edge 540 und Edge 840.
Ein Mobiltelefon kann zwar funktional mit einem Radcomputer vergleichbar sein, ist aber nicht für diesen Zweck konzipiert. Es verfügt weder über einen optimierten Akku, noch ist das Display für eine längere Sonneneinstrahlung ausgelegt. Auch möchte nicht jeder ein oft um ein Vielfaches teureres Telefon an seinen Lenker hängen und riskieren, es zu zerstören.
Eine erschwingliche Alternative? Fitness-Armbänder
Wenn Sie Ihren Geist nicht mit einer Vielzahl von Statistiken belasten wollen, sind Fitnessarmbänder vielleicht die bessere Wahl für Sie. Im Zusammenhang mit dem Radsport bieten sie eher grundlegende Funktionen, aber für die Messung Ihrer Leistung und Herzfrequenz sind sie ausreichend. Außerdem sind sie eine sehr erschwingliche Option.