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Test: Smart-Projektor XGIMI MoGo 3 Pro

Stärken
  • Hervorragende automatische Bildanpassung
  • Hohe Bildqualität
  • Vollwertiges Google TV mit Netflix
  • Ausgezeichneter Standfuß mit Powerbank
Schwächen
  • Niedrigere Lichtleistung
  • Stärkerer Regenbogeneffekt

Der smarte Projektor XGIMI MoGo 3 Pro ist die ideale Lösung für das Ansehen von Filmen zu Hause und im Freien. Er bietet Google TV, eine Helligkeit von 450 ANSI-Lumen und die Möglichkeit, ihn über eine Powerbank in Kombination mit einem Stativ zu betreiben.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Benötigt der Projektor eine Bildquelle?

Nein, der Projektor verfügt über ein Betriebssystem und Apps zum Streamen von Filmen und Serien. Ein eigenes Abspielgerät kann aber per HDMI angeschlossen werden.

Ist für ein gutes Bild Dunkelheit erforderlich?

Mindestens Dämmerlicht ist für die Projektion nötig, und zwar in Kombination mit einer kleineren Bilddiagonale bis 80“. Für größere Diagonalen ist Dunkelheit ideal.

Hat der XGIMI MoGo 3 Pro einen Akku?

Der Projektor selbst hat keinen Akku, ist aber im 2-in-1-Set erhältlich, das auch ein Stativ mit integriertem Akku kombiniert. Dieser reicht aus, um den Projektor etwa drei Stunden lang zu betreiben – also für einen abendfüllenden Film.

Setzt auf bewährte DLP-Technik

Das Hauptmerkmal dieses Smart-Projektors ist die Lichtleistung, die mit 450 ANSI-Lumen angegeben wird. Das zeigt, dass er eher für weniger anspruchsvolle Filmfans gedacht ist, die Mobilität und Design einem perfekten Bild und sehr hoher Helligkeit vorziehen.

Der Hersteller hat beim Projektionstyp nicht experimentiert und auf das gängige DLP gesetzt. Im Gegensatz zum Epson EF-22 kommt hier also kein 3LCD zum Einsatz, das vor allem in teureren Projektoren zu finden ist. Typische Eigenschaften von DLP sind zum Beispiel ein tieferes Schwarz, aber auch der potenzielle Regenbogeneffekt an den Rändern projizierter Objekte.

ParameterWert
ProjektionstechnologieDLP
Lichtquelle:LED
Lebensdauer der LED25 000 Stunden
Auflösung1 920 × 1 080
Helligkeit450 ANSI lm
BetriebssystemGoogle TV
AnschlüsseUSB 2.0, microHDMI (ARC)
Drahtlose KonnektivitätWi-Fi 5 (802.11 a/b/g/n/ac), Bluetooth 5.1
Abmessungen205 × 95 × 95 mm
Gewicht1,1 kg
Leistungsaufnahme65 W
HDRHDR10
Projektionsverhältnis1,2:1

In dieser Preisklasse ist auch die native Auflösung klar: Full HD. Projektoren mit 4K-Auflösung beginnen bei deutlich höheren Preisen und daher ist dies ein idealer Kompromiss. Aus einer üblichen Entfernung von mehreren Metern reicht die Auflösung für Bilddiagonalen bis etwa 2 Meter völlig aus.

Achtung auf microHDMI

Der XGIMI MoGo 3 Pro Projektor verfügt über drei Anschlüsse, von denen zwei am Gehäuse hinter einer Gummiklappe versteckt sind. Hier befinden sich ein microHDMI-Anschluss für externe Bildquellen sowie ein Standard-USB-Anschluss mit 2.0-Schnittstelle.

Wenn Sie Inhalte von einem Notebook oder einem anderen Player per HDMI-Kabel projizieren möchten, benötigen Sie einen Adapter von microHDMI auf Standard-HDMI oder ein entsprechendes Kabel mit diesen Steckern. Der ARC-Rückkanal wird unterstützt, sodass HDMI auch für den Anschluss einer Soundbar mit verlustfreier Tonqualität genutzt werden kann.

USB kann sowohl für den Anschluss eines externen Speichers als auch für weitere Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur oder sogar Gamepads verwendet werden. Der Hersteller spricht auch von einer Nutzung für Gaming.

Die microHDMI- und USB-Anschlüsse sind unter einer Gummiklappe verborgen
Die microHDMI- und USB-Anschlüsse sind unter einer Gummiklappe verborgen

Der letzte Anschluss ist USB-C, der ausschließlich zur Stromversorgung dient. Mitgeliefert wird ein Netzteil mit 65 W Leistung bei 20 V und 3,25 A. Dank des sparsamen Betriebs kann der Projektor sowohl über eine Powerbank als auch über ein alternatives Netzteil für Notebook oder Smartphone betrieben werden. Wichtig ist, ein Netzteil mit identischer Spezifikation zu wählen. Im Test habe ich ein Notebook-Netzteil mit maximal 3 A bei 20 V ausprobiert – das war zu wenig und der Projektor ließ sich nicht einschalten. Das gilt auch für Powerbanks.

Geniale Kombination aus Stativ und Powerbank

Als optionales Zubehör kann für den Projektor auch der XGIMI PowerBase Stand mit Stativgewinde erworben werden. Dieser dient jedoch nicht nur als Ständer für eine einfache Platzierung des Projektors, sondern auch zur Stromversorgung abseits der Steckdose. Ein Großteil des Ständers ist mit einem integrierten Akku ausgestattet, an den der Projektor über ein Kabel mit USB-C-Anschlüssen an beiden Enden angeschlossen werden kann.

Wo zu kaufen XGIMI MoGo 3 Pro
XGIMI MoGo 3 Pro
Bewertung
4.6/5

Der Ständer hat im ausgeklappten Zustand eine feste Höhe von etwa 66 cm, die sich – anders als bei herkömmlichen Fotostativen – nicht verstellen lässt. Er besteht aus zwei verschraubten Segmenten, was den Transport erleichtert. Während der Hauptteil aus Aluminium gefertigt ist, bestehen die Standfüße aus robustem Kunststoff. Die Standfläche ist ausreichend groß und auch mit montiertem Projektor macht das gesamte Setup einen stabilen Eindruck. Dennoch ist besondere Vorsicht geboten, wenn sich beim Betrieb Kinder oder Tiere in der Nähe aufhalten.

Technische Daten XGIMI PowerBase Stand
Akkukapazität20 Ah
Mindestleistung Netzteil65 W
Ständerhöhe82 cm
Höhe je Segment41 cm
Laufzeitca. 2,5 h

Der Ständer verfügt über zwei USB-C-Anschlüsse, wobei einer als Eingang und der andere als Ausgang dient, also zur Stromversorgung des Projektors. An den Eingang wird das Netzteil angeschlossen, das in erster Linie die Powerbank lädt. Diese ist jedoch durchgeschleift, sodass der Projektor während des Ladevorgangs weiterhin mit Strom versorgt wird. Wird das Netzteil von der Powerbank getrennt, schaltet die Stromversorgung automatisch auf den Akku um und die Projektion kann ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.

Das ist eine hervorragende Lösung, die in dieser Kategorie konkurrenzlos ist. Üblicherweise integrieren Hersteller den Akku direkt ins Gehäuse des Projektors, was jedoch zu unnötigem Mehrgewicht führt.

In diesem Fall nimmt man den Akku in Form des Ständers nur dann mit, wenn es wirklich nötig ist.

Das Wichtigste ist, dass seine Kapazität von 20 Ah bei etwa 50 % Helligkeit für 2,5–3 Stunden Projektion ausreicht. Einen normalen Spielfilm kann man so problemlos allein mit dem Akku abdecken.

Für den einfachen Transport lässt sich der Ständer in zwei Teile zerlegen
Für den einfachen Transport lässt sich der Ständer in zwei Teile zerlegen

Der Projektor startet automatisch

Auch beim Projektor selbst hat XGIMI einige innovative Details integriert, die im Betrieb überzeugen. An erster Stelle steht die Ergonomie: Der Projektor ist in zwei Teile unterteilt – eine untere Basis mit integriertem Lautsprecher und einen oberen Hauptteil. Beide Segmente sind durch einen Standfuß mit Gelenk verbunden, an dem sich der Projektorteil drehen lässt. Beim Ausklappen startet der Projektor sogar automatisch.

Das ist eine hervorragende Lösung für den Transport. Im Rucksack oder Koffer bleibt er ein kompakter Zylinder, wobei Linse und alle vorderen Sensoren gut geschützt sind. Der Hersteller empfiehlt den häufigen Transport auch wegen der Schlaufe, an der man den Projektor greifen oder am Gepäck befestigen kann. Einziger Wermutstropfen ist das vollständige Kunststoffgehäuse; zumindest beim Standfuß hätte ich mir ein robusteres Material gewünscht. 

Da sich der Lautsprecher im unteren Teil befindet und somit das schwerste Bauteil ist, steht das gesamte Gerät sehr stabil.

Der vertikale Neigungsbereich beträgt 130°, was unter anderem bedeutet, dass die Projektion auf diese Weise nicht an die Decke gerichtet werden kann. Horizontal lässt sich der Projektor nur durch Drehen des gesamten Geräts ausrichten, gegebenenfalls auch mit dem Stativ. Zum Beispiel verfügt der Epson EF-22 über eine Basis, die auch eine horizontale Drehung ermöglicht, was für eine bequeme Ausrichtung der Projektion vorteilhafter ist.

Schnelle Google TV-Oberfläche

XGIMI hat den MoGo 3 Pro mit dem multimedialen Betriebssystem Google TV ausgestattet, das für eine komfortable und übersichtliche Benutzeroberfläche sorgt. Das ist eine deutlich bessere Wahl als ein herkömmliches Android-System. Das System ist vor allem für den Einsatz auf Smart-TVs optimiert und somit für die Bedienung mit einfachen Fernbedienungen ausgelegt.

Alle Menüs sind sehr schnell verfügbar, das gilt auch für die Oberfläche der meisten Apps.

Außerdem werden alle Updates über die systemeigene Aktualisierungsumgebung heruntergeladen, zusätzliche Tools vom Hersteller sind nicht erforderlich.

Der Projektor ist für die Nutzung von Netflix autorisiert, sodass die App direkt nach der Inbetriebnahme installiert ist. Es sind also keine Experimente mit inoffiziellen Clients wie bei den meisten Projektoren mit Android nötig. Zusätzlich steht der Google Play Store zur Verfügung, um zahlreiche weitere Apps oder Spiele zu installieren. Praktisch ist zum Beispiel ein Dateimanager oder ein alternativer Player für gängige Videodateien aus dem internen oder externen Speicher.

Standardoberfläche von Google TV
Standardoberfläche von Google TV

Nach dem ersten Start stehen im System folgende Apps zur Verfügung:

  • YouTube
  • Netflix
  • Disney+
  • Max
  • Prime Video
  • iQIYI
  • Apple TV

Neben Streaming-Apps und der Wiedergabe von Speichermedien kann das Bild dank Chromecast auch von mobilen Geräten oder Computern mit Chrome-Browser gespiegelt werden. Von iPhones oder MacBooks aus ist das Spiegeln per Airplay hingegen nicht möglich, da das Protokoll nicht unterstützt wird. Das bleibt meist teureren Projektoren wie dem Benq GP520 vorbehalten.

Dank Apps zur Wiedergabe gängiger Videodateien kommt man auch ohne Internetverbindung aus, die für Streaming-Apps erforderlich ist. Filme lassen sich sowohl von externem als auch internem Speicher abspielen. Für Nutzerdaten stehen von den 16 GB Gesamtspeicher etwa 10 GB zur Verfügung.

Wo zu kaufen XGIMI MoGo 3 Pro
XGIMI MoGo 3 Pro
Bewertung
4.6/5

Der Projektor stellt das Bild für Sie ein

Smart-Projektoren bieten oft Systeme zur automatischen Bildanpassung, so auch der XGIMI MoGo 3 Pro. Dazu gehören vor allem der Autofokus sowie die Korrektur der Trapezverzerrung (Keystone). Die automatische Einstellung erfolgt jedes Mal, wenn der Projektor bewegt wird – auch bei leichten Bewegungen. Das Bild wird nachfokussiert und Verzerrungen, die durch eine nicht rechtwinklige Ausrichtung zur Projektionsfläche entstehen, werden korrigiert.

Ich empfehle außerdem, in den Einstellungen die Trapezkorrektur bei jedem Einschalten des Projektors zu aktivieren. Nicht immer erkennt der Projektor eine Positionsänderung sofort, so wird das Bild aber jedes Mal angepasst.

Auch die manuelle Anpassung der Verzerrung ist praktisch. Im Test kam es mehrfach vor, dass die automatische Trapezkorrektur nicht ganz exakt war. Dann musste ich das Bild manuell nachjustieren, was dank des eingeblendeten Kontrollmusters aber einfach ist.

Kontrollmuster beim manuellen Fokussieren
Kontrollmuster beim manuellen Fokussieren

Wenn Sie eine Leinwand oder eine abgegrenzte Projektionsfläche an der Wand (zum Beispiel mit Spezialanstrich) verwenden, können Sie in den Einstellungen die automatische Leinwandfüllung aktivieren. Der Projektor erkennt die Ränder der Leinwand präzise und füllt sie exakt aus. Im Test funktionierte das mit der Leinwand sehr gut. Sollte die automatische Leinwandfüllung nicht gelingen, stehen auch manueller Zoom sowie manuelle Verschiebung und Drehung des Bildes zur Verfügung.

Interessant ist auch das Augenschutzsystem – erkennt der Projektor ein Objekt vor dem Gerät (potenziell eine Person), reduziert er die Lichtleistung. So wird verhindert, dass man direkt in die Lichtquelle mit maximaler Helligkeit schaut.

Die Konfigurationsmöglichkeiten des Projektors sind umfangreich und mir fehlt dabei nichts.

Überraschend präzises Bild

In den technischen Daten ist eine Lichtleistung von 450 ANSI-Lumen angegeben. Bei unseren Messungen lagen die Werte etwas darunter, abhängig vom gewählten Helligkeitsmodus:

  • Standard: 431 ANSI lm,
  • Eco: 261 ANSI lm,
  • Performance: 443 ANSI lm.

Im Standardmodus läuft der Projektor ab Werk. Diesen Modus kann ich auch für den dauerhaften Einsatz empfehlen. Der Eco-Modus eignet sich nur, wenn der Projektor über eine Powerbank betrieben wird. Dafür ist eine gute Verdunkelung des Raumes nötig und die Bilddiagonale sollte maximal etwa 80“ (203 cm) bei einem Projektionsabstand von ca. 2,1 m betragen. Andernfalls wirkt sich die geringere Lichtleistung negativ auf die Bildqualität aus.

Im hellsten Modus Performance ist der deutliche Lüfterlärm ein großer Nachteil. Der Lüfter läuft auf sehr hoher Drehzahl und kann leise Filmdialoge übertönen. Für Filmabende ist dieser Modus daher kaum zu gebrauchen. Für Sportübertragungen, bei denen der Ton weniger wichtig ist, kann er aber sinnvoll sein. Außerdem sorgt der leistungsstärkste Modus für wärmere Farbtöne.

In den Einstellungen kann man zudem zwischen vier Bildmodi wechseln, die sich in der Farbdarstellung unterscheiden:

  • Standard,
  • Office,
  • Game,
  • User (individueller Modus).

Die präziseste Farbdarstellung bietet der Office-Modus. Diesen empfehle ich, wenn das Filmbild möglichst originalgetreu sein soll. Der Standard-Modus liefert hingegen gefälligere, wärmere Farben, was für viele Nutzer angenehmer sein kann. Der letzte feste Modus Game ist am wenigsten präzise. Wenn keine Spielkonsole angeschlossen wird, kann man diesen Modus ignorieren.

XGIMI hat großen Wert auf eine sehr detaillierte Bildanpassung gelegt. Fortgeschrittene Nutzer mit Kolorimeter können diese Optionen zur Kalibrierung des Benutzerbildmodus nutzen. Es lassen sich alle Farbkomponenten des Bildes einstellen, der Weißabgleich korrigieren, Kontrast und Farbraum anpassen oder das Bildrauschen per DNR reduzieren.

Wo zu kaufen XGIMI MoGo 3 Pro
XGIMI MoGo 3 Pro
Bewertung
4.6/5

Beim XGIMI MoGo 3 Pro ist mir häufiger der Regenbogeneffekt aufgefallen, der typisch für DLP-Projektoren ist. Besonders bei Untertiteln oder sehr kontrastreichen Objekten sieht man beim Bewegen der Augen über die Projektionsfläche an den Kanten einen feinen Regenbogeneffekt. Viele Nutzer nehmen diesen Effekt gar nicht wahr, mir persönlich fällt er hier jedoch etwas stärker auf als bei den meisten anderen DLP-Projektoren dieser Kategorie.

Das Projektionsverhältnis beträgt hier 1,2, was folgende Bilddiagonalen bei entsprechender Projektionsdistanz bedeutet. Ab etwa 1,3 m beginnt die kleinste effektive Entfernung zur Projektionsfläche, wobei eine Bilddiagonale von ca. 49“ (124 cm) erreicht wird. Das Maximum liegt auch im dunklen Raum im Standardmodus bei 2,5 m Abstand und einer Diagonale von etwa 94“ (239 cm).

Abstand zur LeinwandBilddiagonale
130 cm124 cm
150 cm144 cm
180 cm172 cm
200 cm191 cm
230 cm220 cm
250 cm239 cm

Mit überraschendem Sound

Wie andere smarte Projektoren bietet auch der XGIMI MoGo 3 Pro einen integrierten Lautsprecher, sodass kein zusätzliches externes Soundsystem nötig ist. Aufgrund der Größe darf man natürlich keinen satten Kinosound erwarten, dennoch hat mich die Klangqualität positiv überrascht.

Auch im unteren Frequenzbereich ist zumindest ein Hauch von Bass zu hören, sodass man viele Effekte und epische Soundtracks durchaus genießen kann.

Das Lautsprechersystem wurde von Harman/Kardon entwickelt
Das Lautsprechersystem wurde von Harman/Kardon entwickelt

Die Lautsprecher mit 2× 5 W Leistung, entwickelt von Harman/Kardon, sind gut abgestimmt für klare Filmdialoge.

Mir gefällt der Klang hier sogar besser als beim größeren Modell XGIMI MoGo 2 Pro.

Der Projektor lässt sich zudem ganz einfach in einen Bluetooth-Lautsprecher verwandeln: Einfach senkrecht aufstellen und nicht ganz in die Basis schieben (sonst schaltet er sich aus). Nach kurzer Zeit aktiviert sich in dieser Position das Bluetooth-Interface sowie die Ambientebeleuchtung. Diese kann passend zur Musik reagieren und blinken. Für intensives Musikhören ist das keine ideale Lösung, unterwegs kann es aber durchaus Freude machen.

Im Bluetooth-Lautsprecher-Modus lässt sich auch die Ambientebeleuchtung einschalten
Im Bluetooth-Lautsprecher-Modus lässt sich auch die Ambientebeleuchtung einschalten

Falls die Qualität des eingebauten Lautsprechers nicht ausreicht, kann ein externer Lautsprecher per Bluetooth oder über HDMI ARC angeschlossen werden. Das betrifft vor allem Soundbars.

Gelungene Fernbedienung

Am Projektor selbst finden Sie außer dem Einschaltknopf keine weiteren Bedienelemente. Im Mittelpunkt steht daher die Fernbedienung, die von einem Steuerkreuz mit Bestätigungstaste dominiert wird. Das sind die wichtigsten Elemente zur Steuerung von Google TV. Zusätzlich verfügt die Fernbedienung über eine Taste für Sprachsteuerung sowie Schnellzugriffe auf drei Videoplattformen: YouTube, Netflix und Prime Video.

Ungewöhnlich ist nur die Platzierung der Lautstärketasten
Ungewöhnlich ist nur die Platzierung der Lautstärketasten

Die Shortcut-Taste kann entweder für das Stummschalten (Mute) oder für die Steuerung der Ambientebeleuchtung belegt werden. Natürlich gibt es auch Tasten für Zurück, Home und den schnellen Zugriff auf die Einstellungen. Außerdem können Sie mit der Fernbedienung schnell zwischen Benutzerprofilen wechseln.

Speziell für den Projektor gibt es eine eigene Taste für die automatische Schärfeeinstellung, gefolgt von der Möglichkeit, das Bild manuell nachzujustieren.

Für wen ist der XGIMI MoGo 3 Pro geeignet?

Die dritte Generation des MoGo ist ein perfekter, vielseitiger Projektor für anspruchslose Nutzer. Er ist ideal, wenn Sie sowohl zu Hause als auch unterwegs projizieren möchten. Besonders praktisch ist er zum Beispiel im Campervan oder bei Outdoor-Partys auf der Terrasse. Sie nehmen den Projektor einfach, richten ihn auf eine weiße Wand oder andere Fläche – mehr müssen Sie nicht tun. Google TV läuft darauf einwandfrei, die Fernbedienung ist gelungen und auch der Klang ist angesichts der kompakten Größe überdurchschnittlich.

Wo zu kaufen XGIMI MoGo 3 Pro
XGIMI MoGo 3 Pro
Bewertung
4.6/5

Sie sollten den XGIMI MoGo 3 Pro jedoch nicht als Ihren Hauptprojektor für den stationären Filmeinsatz kaufen. In diesem Fall könnten Sie sowohl die geringere Lichtleistung als auch der weniger kräftige Sound oder das Fehlen eines 3,5-mm-Anschlusses für externe Lautsprecher enttäuschen.

Am meisten begeistert hat mich allerdings das Zubehör in Form eines Stativs mit integrierter Powerbank. Damit lässt sich der smarte Projektor ganz einfach in ein komplett autarkes Modell verwandeln, das für die Dauer eines Films mit eigener Energiequelle auskommt.

Test: Smart-Projektor XGIMI MoGo 3 Pro
  • Bildqualität
  • Ergonomie
  • Ausstattung und Zubehör
4.6

Smart-Projektor mit Google TV und Stativ

Der smarte Projektor XGIMI MoGo 3 Pro ist die ideale Lösung für das Ansehen von Filmen zu Hause und im Freien. Er bietet Google TV, eine Helligkeit von 450 ANSI-Lumen und die Möglichkeit, ihn über eine Powerbank in Kombination mit einem Stativ zu betreiben.

Pros

  • Hervorragende automatische Bildanpassung
  • Hohe Bildqualität
  • Vollwertiges Google TV mit Netflix
  • Ausgezeichneter Standfuß mit Powerbank

Cons

  • Niedrigere Lichtleistung
  • Stärkerer Regenbogeneffekt
Autor: Stanislav Janů
Autor: Stanislav Janů
Seit über 15 Jahren beschäftige ich mich mit dem Testen von technologischen Innovationen und Gadgets. Auch nach dieser Zeit höre ich nicht auf zu staunen, was Menschen entwickeln können, um sich die Arbeit zu erleichtern. Ein typisches Beispiel sind die immer ausgefeilteren Saugroboter, mit denen ich mich seit langem beschäftige. Außerdem teste ich Outdoor-Kameras, Dashcams, Smartwatches und Gaming-Zubehör.
Dieser Artikel wurde vom Autor auf der Grundlage realer Erfahrungen mit dem Produkt erstellt. Die Bewertung kann von den subjektiven Eindrücken des Autors beeinflusst sein.
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