Test: Fitness-Armband Xiaomi Smart Band 9 Pro
Größeres Display, GPS-Konnektivität, hervorragende Akkulaufzeit und ein solides Funktionsangebot – all das bietet das Xiaomi Smart Band 9 Pro zu einem sehr attraktiven Preis. Das Armband hält Lauftrainings, mehrere fortschrittliche Metriken und Dehnübungen nach der Aktivität mit bebilderten Übungsanleitungen für Sie bereit.
Neben den Sportfunktionen finden Sie im System grundlegende Werkzeuge für den täglichen Gebrauch, einschließlich der Fernsteuerung der Kamera, der Anzeige von Benachrichtigungen oder der Mediensteuerung vom Telefon. Bei den Gesundheitsfunktionen können Sie sich auf die Messung von Herzfrequenz, Sättigung, Stress und verschiedene Tagesziele freuen.
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Der Hauptunterschied ist das GPS-Modul in der Version 9 Pro, das beim Band 9 nicht verfügbar ist. Sportliche Aktivitäten werden somit um eine Strecke ergänzt, die nicht von der GPS des Telefons abhängig ist. Ein weiterer Unterschied ist das größere Display der Pro-Version und die höhere Batteriekapazität, die sich jedoch nicht in einer längeren Akkulaufzeit niederschlägt, wahrscheinlich aufgrund des größeren Displays.
Der Generationsunterschied zeigt sich hauptsächlich in der Akkulaufzeit. Die neunte Generation bietet eine um 60 mAh höhere Batteriekapazität, die eine um 7 Tage längere Laufzeit ohne Aufladen ermöglicht. Der Hersteller gibt auch an, dass das neuere Band eine um 33 % genauere Standortverfolgung bietet.
Ein kleiner Rückschritt ist das Schutzglas – das Smart Band 8 Pro ist mit Gorilla Glass 3 ausgestattet, während sein Nachfolger ein nicht näher spezifiziertes verstärktes und gewölbtes 2,5D-Glas erhalten hat. Eine willkommene Änderung ist hingegen das Material des Rahmens. Das Smart Band 9 Pro bringt eine attraktivere Aluminiumlegierung im Vergleich zum Kunststoffgehäuse des Band 8 Pro.
Ja, das Band ist kompatibel mit Android 8.0 oder iOS 12.0 und höher. Die Steuerungs-App Mi Fitness finden Sie im Google Play Store und im App Store.
Nein, das Band ist nicht mit einem NFC-Modul ausgestattet.
Technische Parameter, die das Pro-Label verdienen
In Bezug auf die technischen Parameter gibt es am Armband nichts auszusetzen. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um eine besser ausgestattete Version des Xiaomi Smart Band 9. Neben der Pro-Version gibt es auch eine Active-Version mit einem schmaleren Funktionsspektrum, kürzerer Akkulaufzeit und natürlich einem niedrigeren Preis.
Von den Parametern hat mich besonders die lange Akkulaufzeit, das große Display, die hohe maximale Helligkeit und natürlich die GPS-Konnektivität beeindruckt. Allerdings sollten Sie angesichts des Preises des Armbands kein Dualband (L1 + L5) erwarten, das eher bei hochwertigeren Smartwatches zu finden ist. Für ein Fitnessarmband ist ein Band (L1) völlig ausreichend.
Parameter | Smart Band 9 Pro | Smart Band 9 | Smart Band 9 Active |
---|---|---|---|
Armbandtyp | Polyurethan | Polyurethan | Polyurethan |
Wasserbeständigkeit | 5 ATM | 5 ATM | 5 ATM |
Display | 1,74“, AMOLED, 336 × 480 px | 1,62“, AMOLED, 192 × 490 px | 1,47“, TFT, 172 × 320 px |
Maximale Displayhelligkeit | 1200 Nits | 1200 Nits | 450 Nits |
Akkukapazität | 350 mAh | 233 mAh | 300 mAh |
Akkulaufzeit | Bis zu 21 Tage | Bis zu 21 Tage | Bis zu 18 Tage |
Lademethode | Magnetisches Ladekabel | ||
Kompatibilität | Bluetooth 5.4, GPS, GLONASS, Biedou, Galileo, QZSS | Bluetooth 5.4 | Bluetooth 5.3 |
Abmessungen (ohne Armband) | 4,3 × 3,2 × 1,1 cm | 4,7 × 2,2 × 1,1 cm | 4,6 × 2,7 × 1 cm |
Gewicht (ohne Armband) | 24,5 g | 15,8 g | 16,5 g |
Technische Parameter sind nicht der einzige Aspekt, auf den Sie vor dem Kauf eines Armbands achten sollten. Für weitere Informationen zu diesen Geräten lesen Sie unseren Artikel darüber, wie man ein Fitnessarmband auswählt, oder schauen Sie sich die Tests spezifischer Modelle an.
Design liegt zwischen Armband und Uhr
Das Fitnessarmband Xiaomi Smart Band 9 Pro bleibt dem Design seiner Vorgänger treu. Das rechteckige Gehäuse geht nahtlos in das Armband über, das sich allmählich auf eine Breite von 22 mm verjüngt. Ein Vorteil gegenüber der vorherigen Generation ist das Material des Rahmens um das Display. Während das Band 8 Pro ein vollständig aus Kunststoff bestehendes Gehäuse bot, findet man bei der neunten Generation bereits einen Aluminiumrahmen. Kunststoff dominiert nur noch den Deckel mit den Sensoren, was nicht nur in der Welt der Fitnessarmbänder, sondern auch bei den meisten Smartwatches üblich ist.
Aluminium verleiht dem Armband bessere Widerstandsfähigkeit und einen Eindruck von höherer Qualität. Obwohl es nicht das widerstandsfähigste Material in der Welt der Elektronik ist, ist es mir glücklicherweise nicht gelungen, es während der Nutzung zu zerkratzen oder anderweitig zu beschädigen. Der abgerundete Rahmen setzt sich im leicht gewölbten Displayglas fort, sodass es die Form des gesamten Gehäuses schön nachzeichnet. Vom Design her erinnerte mich das Armband an die Apple Watch, die diese Formgebung bereits seit mehreren Generationen wählt.
Display – eindeutig eine Stärke des Armbands
Mit größerer Diagonale kommen auch Anforderungen an eine höhere Auflösung, um ein attraktives Bild zu gewährleisten. Dies hat das Smart Band 9 Pro hervorragend gelöst. Die Kombination aus 1,74" Diagonale mit einer Auflösung von 336 x 480 px bedeutete in der Praxis, dass ich keinerlei Probleme mit der Lesbarkeit selbst der kleinsten Symbole hatte. Die AMOLED-Technologie trägt zudem zu einer sehr schönen Farbsättigung und Kontrast bei. Erwähnenswert ist auch die Bildwiederholfrequenz von 60 Hz, die zur Flüssigkeit der Animationen und des Systems beiträgt.
Ein großer Vorteil ist auch die maximale Helligkeit von 1200 Nits, die eine hervorragende Lesbarkeit bei Sonnenlicht ermöglicht.
Das Armband ist mit einem nicht näher spezifizierten gehärteten Glas ausgestattet, im Gegensatz zu Gorilla Glass 3 bei der vorherigen Generation. Obwohl das gewölbte Glas an den Seiten nicht durch einen Rahmen geschützt ist, konnte ich es während des Tests nicht zerkratzen. Mehrmals stieß ich mit dem Armband gegen eine Wand, einen Metallrahmen oder ein Geländer, und auf dem Glas blieb kein einziger Kratzer zurück.
Komfort, mit dem ich zufrieden war
Für den Tragekomfort sorgt ein weiches 22-mm-Armband aus Polyurethan. Es passt sich schön der Form des Handgelenks an und bietet auch bei festem Anziehen hohen Komfort. Das Armband ist für einen Handgelenkumfang von 135–205 mm geeignet, sodass es sowohl für Damen als auch Herren passt. Der Verschluss am Gehäuse erfolgt über eine proprietäre Schnalle. Im Sortiment von Xiaomi finden Sie eine Vielzahl von optionalen Armbändern aus verschiedenen Materialien, die mit einem Adapter von der proprietären Befestigung auf eine klassische Achse/Quick Release Mechanismus ausgestattet sind.
Zum Komfort habe ich noch eine kleine Anmerkung, die mit der Navigation im Benutzerinterface zusammenhängt. Während des Tests vermisste ich eine Seitentaste, die die Navigation beschleunigen und effizienter gestalten würde. Ein schneller Rücksprung zum Zifferblatt ist entweder durch Aus- und Einschalten des Displays oder durch Wischen von links nach rechts möglich.
Die tatsächliche Akkulaufzeit hat mich angenehm überrascht
Das Armband ist mit einem 350mAh-Akku ausgestattet, der bei normaler Nutzung 21 Tage ohne Aufladen hält. Bei aktivem Always-on-Display sinkt die Laufzeit auf 10 Tage und bei intensiver Nutzung (einschließlich aktivem AoD) auf 8 Tage. In allen Fällen handelt es sich um eine sehr gute Leistung. Ich habe die Akkulaufzeit unter folgenden Bedingungen selbst getestet:
- 30 Minuten Sportaktivitäten mit GPS täglich,
- fortgeschrittenes Schlafmonitoring,
- Herzfrequenzmessung jede Minute,
- kontinuierliche Messung von Sättigung und Stress,
- aktives Always-on-Display.
Unter diesen Bedingungen hielt das Armband etwa 7 Tage ohne Aufladen, was fast dem vom Hersteller angegebenen Wert bei intensiver Nutzung entsprach. Wenn ich das Always-on-Display deaktivierte und die anderen Bedingungen gleich blieben, stieg die Akkulaufzeit auf die angegebenen 10 Tage. Wenn ich das fortgeschrittene Monitoring und die Frequenz der Gesundheitsaufzeichnungen einschränken würde, könnte ich problemlos die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit unter typischen Bedingungen erreichen.
Das Armband bietet auch einen Energiesparmodus, der die Funktionen auf die Anzeige der Uhrzeit und die Schrittaufzeichnung beschränkt. In dieser Einstellung soll der Smart Band 9 Pro bis zu unglaublichen 55 Tagen ohne Aufladen auskommen.
Das Aufladen von 0 auf 100 % dauert etwas über eine Stunde mit einem Netzadapter von 18 W.
Sportfunktionen sprechen Training und Dehnung an
Das Armband unterstützt die Überwachung von mehr als 150 Sportaktivitäten. Darunter finden Sie Klassiker wie Lauf- und Radsportdisziplinen, aber auch verschiedene Tanzstile, Kampfsportarten, HIIT oder Krafttraining. Bei jedem Sport werden verbrannte Kalorien, Herzfrequenz und Dauer überwacht. Outdoor-Aktivitäten werden durch GPS-Routen ergänzt und Laufdisziplinen bieten einige fortgeschrittene Metriken.
Obwohl das Armband bis zu einer Tiefe von 50 Metern (5 ATM) wasserdicht ist, ist es nur für Wasseraktivitäten an der Oberfläche (Schwimmen im Pool oder am Ufer) geeignet. Der Hersteller empfiehlt nicht, das Armband beim Duschen mit heißem Wasser, in Saunen, beim Tauchen oder bei spritzendem Wasser zu tragen. Der Grad der Wasserdichtigkeit ist nicht dauerhaft und kann mit der Zeit abnehmen.
Die Genauigkeit der Herzfrequenz könnte höher sein
Smartwatches und Fitnessarmbänder nutzen die Herzfrequenzaufzeichnung zur Berechnung eines breiten Spektrums von Metriken. Deshalb vergleiche ich die Genauigkeit der Messung während der Aktivitäten mit dem Brustgurt Polar H10+, den wir in der Redaktion als Referenz für Genauigkeit betrachten. Ich ging mit beiden Geräten laufen, um die aufgezeichneten Herzfrequenzkurven zu vergleichen.
Auf dem Bild unten finden Sie eine provisorische Überlagerung der Kurven. Die Mi Fitness App erlaubt während des Tests keinen Export von Aktivitäten in irgendeinem Format. Schwarz steht für das Armband, Rot für den Gurt. Wie Sie sehen, sind die Werte des Armbands mit einer Abweichung belastet und daher weniger genau. Die Werte folgten nur selten dem Verlauf der Herzfrequenz, die vom Brustgurt aufgezeichnet wurde.
Wenn ich jedoch den Preis des Armbands und seine Ausrichtung auf Freizeitsportler und absolute Anfänger berücksichtige, ist die Genauigkeit solide. Sollten Sie zu den fortgeschritteneren Sportlern gehören, empfehle ich eher Smartwatches, die eine genauere Herzfrequenz bieten können, allerdings zu einem höheren Preis.
Die GPS-Aufzeichnung der Strecke ist ziemlich genau
Der Hersteller gibt an, dass sich die GPS-Genauigkeit zwischen den Generationen um 33 % verbessert hat. Ich hatte die Streckenaufzeichnung des Laufs vom Xiaomi Smart Band 8 Pro zur Verfügung, mit dem ich die neunte Generation verglichen habe. Auf dem Bild unten finden Sie die Streckendetails beider Geräte.
Ich bewerte den Smart Band 9 Pro (links) etwas besser als die achte Generation. Die Strecke ist meist genauer auf Straßen und Gehwegen eingezeichnet und ragt im Gegensatz zum Smart Band 8 Pro (rechts) weniger in die Bebauung hinein. Erwähnenswert ist auch die relativ schnelle Verbindung zu den Satelliten, die in bebauten Gebieten etwa 15 Sekunden dauerte, was eine respektable Zahl ist.
Grundlegende und einige fortgeschrittene Laufmetriken
Neben der Herzfrequenz und der Strecke gehören zu den grundlegenden Metriken auch verbrannte Kalorien, Schrittanzahl und Tempo. Das Armband misst außerdem Schrittlänge, Rhythmus (Kadenz, Schritte/min) und bestimmt einen sehr praktischen Trainingseffekt. Dieser zeigt Ihnen, ob Ihr Training mehr aerob oder anaerob ausgerichtet war. Nach meinen Trainings lag die anaerobe Komponente unter dem Wert 1, was mit der Anstrengung übereinstimmte, die ich aufgebracht habe.
Unter den Metriken finden Sie auch eine Schätzung des VO2 Max. Dieser Wert beschreibt die Menge an Sauerstoff, die Ihr Körper pro Minute nutzen kann. Der von mir festgestellte Wert von 62 ml/kg/min erscheint mir jedoch deutlich überhöht, da er eher von Athleten erreicht wird und nicht von Freizeitläufern. Mich interessierte jedoch mehr die Dynamik des Wertes. Diese änderte sich während des Tests nicht, sodass ich meine Kondition beibehalten konnte, was mit dem Fokus meiner sportlichen Aktivitäten übereinstimmt.
Lauftrainings direkt im Armband
Wenn Sie nicht wissen, wie Sie ein Lauftraining planen sollen oder etwas Neues ausprobieren möchten, können Sie auf vorgefertigte Trainings zurückgreifen. Jedes Training besteht aus mehreren Phasen (z. B. Aufwärmen, schnelles Gehen, Sprint), die Sie durch die Benutzeroberfläche des Armbands begleiten. Zur Verfügung stehen beispielsweise Fettverbrennung, Ausdauerlauf oder Intervalltrainings.
Dehnen (Stretching)
Dass wir uns vor dem Sport aufwärmen sollen, wird uns schon im Sportunterricht beigebracht. Ein einfaches Aufwärmen in Form von schnellem Gehen ist auch Teil der genannten Trainingspläne. Das Xiaomi Smart Band 9 Pro hebt den Nutzen des Sports für unsere Gesundheit jedoch auf ein höheres Niveau durch Dehnen nach der Aktivität – dem sogenannten Stretching.
Nach Beendigung des Sports und der Betrachtung der Statistiken können Sie die Aktivität entweder beenden oder mit dem Dehnen beginnen. Die zweite Option zeigt Ihnen nach und nach mehrere Übungen und gibt Ihnen 30 Sekunden Zeit, um sie nacheinander durchzuführen. Nach dem Laufen geht es beispielsweise um das Dehnen der oberen und unteren Wirbelsäule oder der Muskelgruppen in den Beinen.
Bilder der einzelnen Übungen sind auf dem größeren Display detailliert und leicht verständlich. Der Hersteller appelliert mit dieser Funktion sehr schön an weniger erfahrene Sportler, die sich der Wichtigkeit dieses Schrittes möglicherweise nicht bewusst sind.
Gesundheitsfunktionen
Das Angebot an Gesundheitsfunktionen ist grundlegend, wie bei den meisten Fitnessarmbändern. Das Xiaomi Smart Band 9 Pro misst Ihre Herzfrequenz, schätzt Ihren Stress, zeichnet Ihren Schlaf auf und bestimmt die Sauerstoffsättigung im Blut. Damen steht ein einfacher Kalender zur besseren Übersicht über ihren Zyklus zur Verfügung.
Herzfrequenz
Die Messfrequenz können Sie auf eine Minute, 10 oder 30 Minuten einstellen. Es gibt auch eine intelligente Einstellung, bei der das Armband die Herzfrequenz nach einem systemeigenen Algorithmus misst, der leider nicht bekannt ist. In Ruhe war die Messung genau – beim Anlegen des Fingers an den Hals habe ich 62 Schläge pro Minute gezählt und das Armband 61.
Stressbelastung
Aus den Schwankungen der Herzfrequenz wird anschließend die Stressbelastung abgeleitet, die das Armband auf Anfrage oder regelmäßig während des Tages bewerten kann. Bei mir schwankten die Werte meist entsprechend meiner subjektiven Empfindungen. Morgens nach dem Aufwachen und während der schnellen Routine vor der Abfahrt waren die Werte höher. Nach der Rückkehr und einer kurzen Sitzpause am Computer stabilisierte sich der Stress auf niedrigen Werten.
Schlaf und seine fortschrittliche Messung
Trotz des größeren Bildschirms hat mich das Armband während des Schlafs nicht gestört. Ich musste das feste Anziehen nicht lockern. Mein Schlaf sah folgendermaßen aus – ich ging um Mitternacht ins Bett und stellte zwei Wecker (7:00 und 7:10). Nach dem Ausschalten des ersten Weckers schlief ich wieder ein und stand erst nach dem zweiten Wecker auf. Mit der Ergebnisanalyse war ich sehr zufrieden: Einschlafzeit 0:10, Aufwachzeit 7:11 und insgesamt etwa sieben Stunden Schlaf.
Der kurze Moment, in dem ich den ersten Wecker ausschaltete, wurde vom Armband nicht als Aufwachen registriert – es analysiert nämlich nur Tief-, Leicht- und REM-Schlaf, nicht die Wachzeit.
Tägliche Ziele und Vitalitätsscore
Die Grundlage der täglichen Ziele sind Schritte, verbrannte Kalorien und Bewegungsminuten. Die Zielwerte können in der Mi Fitness App angepasst werden und sollten täglich angestrebt werden. Dasselbe gilt für den Vitalitätsscore, der eine hervorragende Motivation für Anfänger im Sport sein kann.
Jeden Tag sollte ein Score von 100 erreicht werden, und zwar durch Aktivitäten mit niedriger, mittlerer und hoher Intensität. Die Intensität wird anhand der Herzfrequenz bestimmt, die während des Sports erreicht wird. Je höher die Intensität, desto mehr erhöht sich der Score. Eine detaillierte Beschreibung dieser Funktion finden Sie im Test der Xiaomi Redmi Watch 5 Active Smartwatch.
Lifestyle-Funktionen
In Bezug auf Lifestyle-Funktionen ist das Angebot wirklich sehr grundlegend, was aber bei Fitnessarmbändern typisch ist. Der Xiaomi Smart Band 9 Pro zeigt Ihnen in erster Linie App-Benachrichtigungen an, deren Liste in der Mi Fitness App angepasst werden kann. Es handelt sich um Vorschauen, sodass Nachrichten, die länger als 240 Zeichen sind, leider nicht vollständig gelesen werden können. Im normalen Kommunikationsalltag ist dieses Limit jedoch ausreichend. Auch fehlt die Möglichkeit zu antworten, was jedoch eher die Domäne von Smartwatches ist.
Das Armband bietet auch grundlegende Werkzeuge wie Wetter, Stoppuhr, Timer und Weltuhren. Zur Produktivitätssteigerung finden Sie im Menü einen Fokustimer, der die Pomodoro-Technik nutzt. Erwähnenswert ist auch die Aufgabenliste, die in der App auf dem Telefon hinzugefügt werden kann. Abschließend erwähne ich noch den ferngesteuerten Kameraauslöser, die Funktion Mein Telefon finden oder den Musiksteuerung vom Telefon.
Fazit – Für wen ist das Xiaomi Smart Band 9 Pro geeignet?
Das Xiaomi Smart Band 9 Pro ist ideal für jeden, der eine preiswerte Möglichkeit zur Aufzeichnung sportlicher Aktivitäten und Gesundheitsmetriken sucht. Zu den stärksten Merkmalen gehört das größere Display mit einer maximalen Helligkeit von bis zu 1200 Nits, das auch bei direkter Sonneneinstrahlung hervorragend lesbar ist. Ein weiterer Vorteil ist das GPS, das die Route Ihrer Aktivität relativ genau aufzeichnen kann.
Von den Sportfunktionen des Bands profitieren vor allem Läufer oder Nutzer, die sich dem Laufen widmen möchten. Das Band bietet neben den grundlegenden Metriken auch Schrittlänge, Kadenz und eine VO2 Max-Schätzung. Auch die seit mehreren Generationen geschätzten Lauftrainings fehlen nicht. Besonders angenehm überrascht hat mich das Angebot an Dehnübungen nach der Aktivität, das die Regeneration des Bewegungsapparates verbessert.
Zu den Schwächen möchte ich die geringere Genauigkeit der Herzfrequenzmessung trotz sehr fester Armbandbefestigung erwähnen. Abschließend gibt es noch das Fehlen von NFC-Zahlungen. Der Hersteller Xiaomi bot bis vor kurzem NFC-Versionen der Bänder an, daher ist es schade, dass das Flaggschiff-Band mit dem Zusatz Pro diese Möglichkeit nicht bietet.
Test: Fitness-Armband Xiaomi Smart Band 9 Pro
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Verarbeitungsqualität
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Akkulaufzeit
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Bedienung und Funktionen
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Display
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Preis-Leistungs-Verhältnis
Einfaches Fitnessarmband mit großem Display, GPS und Lauftrainings
Größeres Display, GPS-Konnektivität, hervorragende Akkulaufzeit und ein solides Funktionsangebot – all das bietet das Xiaomi Smart Band 9 Pro zu einem sehr attraktiven Preis. Das Armband hält Lauftrainings, mehrere fortschrittliche Metriken und Dehnübungen nach der Aktivität mit bebilderten Übungsanleitungen für Sie bereit.
Neben den Sportfunktionen finden Sie im System grundlegende Werkzeuge für den täglichen Gebrauch, einschließlich der Fernsteuerung der Kamera, der Anzeige von Benachrichtigungen oder der Mediensteuerung vom Telefon. Bei den Gesundheitsfunktionen können Sie sich auf die Messung von Herzfrequenz, Sättigung, Stress und verschiedene Tagesziele freuen.
Pros
- Scharfes Display
- Hohe maximale Helligkeit
- Bequemer Tragekomfort
- GPS-Konnektivität
- Hervorragende Akkulaufzeit
- Interessante Lauf-Funktionen
- Trainings und Dehnübungen
Cons
- Niedrigere Herzfrequenzgenauigkeit
- Fehlendes NFC
- Ein physischer Knopf wäre willkommen