Test: Smartwatch Amazfit Cheetah Pro
Die Amazfit Cheetah Pro Uhr gefiel mir auf den ersten Blick durch ihr mutiges Design. Die Uhr sieht hochwertig und sportlich aus, bietet aber ein untypisches Nylonarmband, was für mich ein Novum in der Welt der Smartwatches war. Das Gehäuse der Uhr ist aus Kunststoff und wird durch eine Titanlünette ergänzt.
Die Funktionen waren für mich eine angenehme Überraschung - nicht nur in Bezug auf die Reichweite, sondern auch in Bezug auf die Genauigkeit. Amazfit gibt der Cheetah Pro den Beinamen „Läuferuhr“, denn sie bietet dem Läufer neben fortschrittlichen Messwerten auch topografische Karten mit Navigation oder einen KI-Trainer. Aber ist die Uhr gut genug ausgestattet, um mit Premium-Sportlern wie dem Garmin Forerunner 165 oder Forerunner 265 zu konkurrieren?
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Leider verfügt die Uhr nicht über einen NFC-Chip, sodass sie keine kontaktlosen Zahlungen unterstützt.
Ja, Sie können in der App ein KI-gestütztes Training erstellen, um Ihre allgemeine Fitness zu verbessern, oder ein Training mit einem bestimmten Ziel (z. B. 10-km-Lauf).
Nach jeder Woche wertet der KI-Trainer die Leistung des Nutzers aus und passt darauf basierend zukünftige Pläne an. Das Ziel dieser Trainingseinheiten ist es, die kardiorespiratorische Fitness zu verbessern.
Ja, die Zepp-Steuerungs-App ist auf Google Play und im App Store verfügbar, sodass Sie die Uhr mit Android und iOS koppeln können.
Im Lieferumfang sind neben der Uhr selbst auch ein Ladegerät und eine Benutzerdokumentation enthalten.
Die technischen Daten sprechen für eine gut ausgestattete Uhr
Von den technischen Parametern haben mich vor allem die Displayeigenschaften und die Akkulaufzeit beeindruckt. Im Vergleich zu vielen konkurrierenden Uhren hat die Amazfit Cheetah Pro ein Display mit einem größeren Durchmesser und einer höheren Auflösung. Die Akkulaufzeit ist höher als bei einigen der Premium-Sporttester aus der Garmin Forerunner-Linie.
Parameter | Wert |
---|---|
Armband Typ | Nylon, 22 mm |
Widerstandsfähigkeit | Wasserdicht bis 50 m |
Anzeige | AMOLED, 1,45", 480 x 480 px |
Lebensdauer der Batterie | Bis zu 24 Tage |
Auflade-Methode | Magnetischer Adapter |
Konnektivität | Bluetooth 5.3, WiFi, GPS, Glonass, Galileo, BDS |
Prozessor | Vom Hersteller nicht angegeben |
Arbeitsspeicher | Hersteller nicht angegeben |
Betriebssytem | Zepp OS |
Abmessungen (ohne Armband) | 47 × 47 × 13,6 mm |
Gewicht (ohne Armband) | 34 g |
Aber die technischen Parameter sind nicht die einzigen Merkmale, die Sie vor dem Kauf einer Uhr berücksichtigen sollten. Weitere Informationen zu den Funktionen und Merkmalen finden Sie in unserem Artikel über die Auswahl einer Smartwatch oder in den Testberichten zu bestimmten Modellen.
Der Touchscreen gefiel mir auf den ersten Blick
Die Amazfit Cheetah Pro Uhr bietet ein etwas größeres Display als viele andere Uhren der Konkurrenz. Bei den meisten Uhren mit einem 47-mm-Gehäuse trifft man eher auf ein 1,43-Zoll-Display mit einer Auflösung von 466 x 466 Pixeln. Die Cheetah Pro ist daher mit einem Durchmesser von 1,45" und einer Auflösung von 480 x 480 px weniger typisch. Gleichzeitig bietet das Display eine maximale Helligkeit von 1000 nits, wodurch es auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar ist.
Die Uhr ist mit Gorilla Glass 3 ausgestattet, das leicht gewölbt ist (2,5 D). Um den Umfang des Glases herum ist eine vorstehende Titanlünette in einer Kontrastfarbe angebracht, die es vor seitlichen Stößen schützt. Ich schätze die Tatsache, dass das Display bis zur Lünette "gestreckt" ist, mit minimalem schwarzem Farbverlauf, wie Sie auf dem Bild unten sehen können.
Insgesamt bewerte ich das Display sehr positiv. Das Bild ist scharf, die Farben sind schön kontrastreich und das Display reagiert praktisch verzögerungsfrei auf Berührungen.
Design und Verarbeitungsqualität
Die Uhr sieht auf den ersten Blick sportlich und hochwertig aus. Als ich sie zum ersten Mal in der Hand hielt, wurde ich jedoch das Gefühl nicht los, dass sie aus Plastik besteht und etwas billig aussieht. Die Uhr selbst wiegt nur 34 g und mit dem Nylonarmband 43 g. Solche Werte bieten nur kleinere Sportuhren, wie z.B. die Garmin Forerunner 165 mit einem 1,2" Display.
Während also das Gewicht für den sportlichen Einsatz sehr vorteilhaft ist, fühlt sich die Verarbeitung der Materialien nicht hochwertig an. Gleiches gilt zum Beispiel für die Krone, die gut gemeißelt ist und durch haptische (Vibrations-)Reaktion ergänzt wird, aber ihre Positionierung ist instabil und man kann sie leicht seitlich verschieben. Die längliche untere Taste, die das Aktivitätsmenü öffnet, ist ähnlich instabil.
An das 22mm-Nylonband musste ich mich erst gewöhnen
Wie man auf den Bildern im Testbericht sehen kann, habe ich die Uhr in schwarz mit beiger Lünette und Nylonband getestet. Die meisten Hersteller von Sport-Smartwatches bieten im Basispaket Folgendes an ein Silikon- oder Polyurethanarmband und ein Nylonarmband nur als Option. Da ich in diesem Segment nur Erfahrungen mit "Gummi"-Armbändern habe, war ich sehr neugierig auf Nylon.
Die schärferen Kanten des Gurtes irritierten meine Haut beim ersten Anlegen ein wenig, aber im Laufe des Tages wurden die Kanten weicher und das Tragen angenehmer. Allerdings ist das Band kaum elastisch, so dass ich eine Weile brauchte, um die richtige Spannung zu finden. Am Ende musste ich die Passform bei jeder Aktivität neu einstellen. Es kam auch mehrmals vor, dass ich das Armband beim Sport enger schnallen musste, weil die Uhr eine abnormale Herzfrequenz registrierte.
Wenn man beim Sport durch das Armband schwitzt oder mit der Uhr duscht, dauert es einige Zeit, bis das Armband trocknet.
Was ich an dem Armband aber ganz klar schätze, ist die Qualität der Verarbeitung: Keine losen Fäden, einfaches Anlegen und die langfristige Zuverlässigkeit der Klettverschlüsse. Die Schließe wird mit winzigen Torx-Schrauben befestigt, was die sportliche Ausrichtung der Uhr unterstreicht. Ich schätze auch die Entringung des Armbands - man findet breitere und dünnere Lücken, die verhindern, dass die Schließe frei gleitet. Das macht es einfacher, die richtige Größe zu finden.
Die Akkulaufzeit überrascht
Im Smartwatch-Modus soll die Amazfit Cheetah Pro mit einer einzigen Ladung 14 Tage durchhalten, was eine beeindruckende Zahl ist. In der Praxis konnte ich diese Zahl bestätigen und die Uhr hielt etwa 13 Tage mit einer Batterieladung durch. Dabei habe ich täglich 30 Minuten lang Sport getrieben, regelmäßig auf Nachrichten geantwortet und Messungen der Gesundheitsdaten vorgenommen. Die Funktion Always-on-Display habe ich nicht verwendet.
Akkulaufzeit bei sparsamer Nutzung
Leider verfügt die Uhr nicht über einen separaten Energiesparmodus. Informationen zum Batterieverbrauch sind jedoch in den Batterieeinstellungen verfügbar. Dort sind Informationen wie die geschätzte Akkulaufzeit, die Anzahl der pro Tag empfangenen Benachrichtigungen und die Anzahl der Aufleuchtzeiten des Displays verfügbar. Einige der anspruchsvolleren Funktionen können direkt in den Einstellungen abgeschaltet werden. Wenn ich die Uhr sparsam verwende, habe ich die regelmäßige Messung einiger Gesundheitsfunktionen ausgeschaltet und die sportlichen Aktivitäten auf 15 Minuten reduziert.wenn ich die Uhr sparsam benutzte, die regelmäßige Messung einiger Gesundheitsfunktionen ausschaltete und die sportlichen Aktivitäten auf 15 Minuten pro Tag reduzierte, hielt die Uhr mit einer einzigen Ladung etwa 20 Tage durch.
Akkulaufzeit im GPS-Modus
Der GPS-Modus ist in Bezug auf den Batterieverbrauch am anspruchsvollsten. Daher habe ich mich gefragt, ob es möglich ist, die Uhr zur Überwachung ganztägiger oder zeitaufwändigerer Aktivitäten (Bergwanderung, Expedition) zu verwenden. In diesem Modus hielt die Uhr etwa 20 Stunden durch, was eine sehr beeindruckende Zahl ist.
Die Sportfunktionen sind recht umfangreich
Nach Angaben des Herstellers gehört die Uhr zur Kategorie Pro Runner, bietet also detailliertere Daten zu den Laufaktivitäten. Neben dem Laufen bietet sie mehr als 150 weitere Fitness-Modi, aber für die meistenbei den meisten davon werden nur die grundlegenden Parameter (Herzfrequenz, Zeit, Kalorien) gemessen.
Topografische Karten, Routenimport und Navigation
Die Uhr unterstützt den Import von Routen im .gpx-Format. Die Route kann mit jedem beliebigen Tool (Browser-Karten, Smartphone, Fitnessband) erstellt und dann mit der Zepp-App auf die Uhr hochgeladen werden. Ich habe während eines normalen Laufs eine mir bisher unbekannte Route gefunden, die mir gefiel. Nach dem Training speicherte ich die Route, importierte sie als .gpx-Datei in die Uhr und ließ mich beim nächsten Training von der Uhr leiten.
Die Karten basieren auf OpenStreetMap, was bei Uhren mit anderen Systemen als Wear OS (das Google Maps verwendet) durchaus üblich ist. Die Karten sind detailliert und klar, und die Uhr hat genug Leistung, um sich reibungslos fortzubewegen. Falls ich von meiner Route abgewichen bin, hat mich die Uhr gewarnt und mir den Weg gezeigt, den ich zurückgehen sollte.
Zepp-Trainer mit künstlicher Intelligenz
Ich war angenehm überrascht von der Verfügbarkeit der Trainingseinheiten. Mehrere konkurrierende Uhren, wie die OnePlus Watch 2, verfügen nicht über diese Option. Bei einigen Modellen ist nur die Einstellung eines Trainingsziels (Kalorienverbrauch, Entfernung und mehr) möglich. Die Amazfit Cheetah Pro Uhr bietet gleich zwei Arten von Workouts an - KI-Trainer und Workouts mit spezifischen Zielen.
Das von der KI entworfene Training ist dynamisch und passt sich in regelmäßigen Abständen automatisch an die Leistung und andere Details an. Vor dem ersten Training müssen Sie einige Informationen eingeben, z. B. die Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche, deren Länge oder Intensität. Für jeden Tag bereitet die Uhr ein Ziel vor, das erreicht werden soll (durchschnittliche Herzfrequenz und Zeit). Das Ziel ist es, die kardiorespiratorische Kapazität, die Leistung und die allgemeine Gesundheit des Benutzers zu verbessern.
Natürlich habe ich die KI-Trainingseinheiten getestet und war damit zufrieden. Die Uhr empfahl mir eine meiner Leistung angemessene Intensität und ausreichende Ruhezeiten. Ich schätzte auch die Möglichkeit, mit einem AI-Trainer zu chatten, um etwaige Unklarheiten über das Training zu klären. Leider ist der Service kostenpflichtig, was einige Nutzer abschrecken könnte.
Die andere Art von Workouts ist für Nutzer gedacht, die ein klares Ziel haben, z. B. einen Marathon oder einen einfacheren Zehnkampf. Auch hier müssen Sie nur einige grundlegende Informationen (einschließlich des Datums des Rennens) eingeben, und die Uhr wird Ihren gesamten Trainingsplan bestimmen.
VO2 max und Trainingseffekt
In der Laufanalyse finden Sie hauptsächlich die Grundlagen in Form von Herzfrequenz und deren Zonen, Tempo oder Distanz. In detaillierteren Statistiken finden Sie den Trainingseffekt (aerobe und anaerobe Komponente des Trainings), die Leistung in Watt und die Anzahl der Schritte. Es gibt auch eine Routenaufzeichnung, die nicht nur in Bezug auf die Länge, sondern auch auf die Position auf der Kartengrundlage genau ist.
Ich habe ein paar Trainingseinheiten mit dem Amazfit Cheetah Pro und dem Garmin Foreunner 165 durchgeführt. Ich muss zugeben, dass die meisten Messwerte bei beiden Uhren vergleichbar waren. Allerdings hat die Forerunner-Uhr ein bequemeres Silikonarmband und das Gehäuse ist kleiner als das der Cheetah Pro. der Cheetah Pro, so dass die Herzfrequenzmessungen in einigen Fällen genauer waren.
dies lag in erster Linie daran, dass das Nylonband des Cheetah Pro beim bequemen Anziehen keinen ausreichenden Kontakt zwischen den Sensoren und der Haut herstellen konnte. Die Frequenz war 10-30 Schläge höher als bei der Garmin-Uhr. die Lösung bestand darin, das Armband noch fester anzuziehen, was aber bereits zu einer höheren Frequenz führte.der Gurt übte zu viel Druck auf die Haut aus.
Eine höhere aufgezeichnete Herzfrequenz bedeutet auch eine höhere Belastung für den Körper. Wenn der Cheetah Pro eine höhere Herzfrequenz als der Forerunner 165 ermittelte, wurde auch die Erholungszeit unnötig verlängert.
Gesundheitsfunktionen
Das Menü der Gesundheitsfunktionen besteht aus der bereits erwähnten Herzfrequenz, auf deren Basis die Uhr weitere Messwerte ermittelt. Ich halte den Umfang der Gesundheitsfunktionen für grundlegend und für die meisten Nutzer ausreichend.
One-Touch-Messung
Auf der Grundlage einer 45-Sekunden-Messung ermittelt die Uhr die Sauerstoffversorgung des Blutes, die aktuelle Herzfrequenz und die Stressbelastung. Bei konkurrierenden Uhren muss jede Messung einzeln durchgeführt werden, so dass die Möglichkeit, alle Messungen auf einmal durchzuführen, sehr geschätzt wird. Die daraus resultierenden Werte sind übersichtlich aufbereitet und entsprechen, bis auf kleine Abweichungen, der Realität.
Auch die Herzfrequenz, die Stressbelastung und die Sauerstoffversorgung des Blutes können von der Uhr kontinuierlich überwacht werden. Allerdings ist ihre Belastbarkeit in dieser Einstellung etwas reduziert.
Zusammenfassung der Aktivitäten
Eine Zusammenfassung der Bewegungsaktivitäten ist ebenfalls an einem Ort verfügbar. In dieser App finden Sie die Anzahl der Schritte, den Gesamtkalorienverbrauch und die Anzahl der Stände. In einer detaillierteren Analyse finden Sie die Anzahl der verbrannten aktiven und passiven Kalorien, die Bewegungszeit, die Sitzzeit oder die Anzahl der gestiegenen Treppen. Auch hier schätze ich, dass diese Daten an einem Ort sind und der Benutzer nicht durch mehrere unnötige Bildschirme scrollen muss, um an die grundlegenden Informationen zu gelangen.
Detaillierte Schlafanalyse und Vergleich mit anderen Nutzern
Wenn Sie die Uhr beim Schlafen tragen, bietet sie Ihnen eine Analyse, auf deren Grundlage Sie Ihre Schlafgewohnheiten anpassen können. Ich habe die Uhr regelmäßig zum Schlafen benutzt und war mit der Genauigkeit der Einschlaf- und Aufwachzeit zufrieden. Informationen wie der Zeitpunkt der einzelnen Schlafphasen oder der Verlauf der Herzfrequenz sind ebenfalls direkt auf der Uhr verfügbar.
Weitere Informationen sind dann in der Zepp-App verfügbar. Sie bietet neben Langzeitaufzeichnungen und Statistiken auch einen Vergleich der Werte mit anderen Nutzern. Dadurch habe ich einen noch besseren Einblick in die Qualität meines Schlafes bekommen als bei den konkurrierenden Uhren, die meist nur einen kurzen verbalen Kommentar bieten.
Menstruationszyklus-Tracking
die Uhr bietet Frauen auch einen Zyklusmonitor. Anhand des Beginns der letzten Periode, ihrer durchschnittlichen Länge und der Länge des gesamten Zyklus schätzt die Uhr den Verlauf des Zyklus. Die Uhr zeigt an, wann die Trägerin mit der nächsten Periode oder fruchtbaren Periode (Eisprung) rechnen kann.
Zepp Aura
Die Uhr legt nicht nur Wert auf einen gesunden Lebensstil, sondern auch auf die Qualität der Ruhe. Die Zepp Aura App bietet Melodien und Empfehlungen zum Einschlafen, Meditieren oder Entspannen. Die Töne können direkt auf der Uhr gesteuert und abgespielt werden, so dass das Telefon außer Reichweite bleibt. Es gibt auch Empfehlungen zur Verbesserung der Entspannung, die der Nutzer jedoch nur nach Zahlung einer VIP-Mitgliedschaft erhält.
Zu den Tools für einen gesunden Lebensstil gehören unter anderem Atemübungen und PAI-Scores (Personal Activity Intelligence).
Zu den intelligenten Funktionen gehören die Speicherung von Musik, Anrufen und Nachrichten
Obwohl die Uhr mehr auf Sport als auf Lifestyle ausgerichtet ist, fehlen die grundlegenden intelligenten Tools nicht im Funktionsmenü. Ich denke da vor allem an die Bluetooth-Anrufspiegelung, mit der Sie Anrufe entgegennehmen können, ohne Ihr Telefon zu benutzen. Sie können aktuelle und bevorzugte Nummern von der Uhr aus anrufen oder eine beliebige Nummer auf dem Zifferblatt der Uhr wählen.
Eine weitere praktische Funktion sind Antworten auf Benachrichtigungen. Da die Uhr keine Tastaturanzeige unterstützt, werden die Nutzer nur auf vordefinierte Antworten verwiesen. Diese können in der Zepp-App frei bearbeitet, hinzugefügt und entfernt werden.
Die Uhr bietet auch Speicherplatz für das Offline-Musikhören. Tracks können vom Telefonspeicher auf die Uhr kopiert werden, so dass keine kostenpflichtigen Spotify- oder YouTube-Musikkonten erforderlich sind. Bei Uhren mit Wear OS ist ein kostenpflichtiges Konto bei diesen Diensten Voraussetzung für den Musikgenuss.
Zu den intelligenten Funktionen gehören auch eine Wettervorhersage, ein App-Store von Drittanbietern und Tools wie eine Weltzeituhr, ein Timer und eine Stoppuhr. Leider findet man die bekannten Apps des Entwicklers Google sowie Spotify, Messenger und WhatsApp nicht im Store.
NFC fehlt bei den Funktionen, sodass die Uhr nicht für kontaktlose Zahlungen verwendet werden kann. Wenn Sie auf der Suche nach einer erschwinglichen Uhr mit kontaktlosem Bezahlen sind, sollten Sie sich die Amazfit Balance ansehen.
Fazit – wem würde ich die Amazfit Cheetah Pro Uhr empfehlen?
Ich empfehle die Uhr vor allem Sportlern, die kein Geld für teurere Sportgeräte aus dem Garmin Forerunner Sortiment ausgeben möchten. Die Amazfit Cheetah Pro bietet ein etwas einfacheres Benutzererlebnisdie Amazfit Cheetah Pro bietet eine etwas einfachere Benutzererfahrung, ist aber gleichzeitig in Bezug auf die Funktionen sehr nah an den oben genannten Sporttestern.
Mehr als 150 Aktivitäten sind in der Liste der überwachten Sportarten verfügbar. Die Laufdisziplinen werden von der Uhr am ausführlichsten aufgezeichnet. Neben den grundlegenden Messwerten wie Herzfrequenz und Kalorienverbrauch kann die Uhr auch VO2 max, Leistung, Trittfrequenz oder Trainingseffekt ermitteln. Die Uhr unterstützt auch Navigation und topografische Karten, sodass Sie verschiedene Routen und Bergpfade hochladen können.
Unter den Gesundheitsfunktionen finden Sie eine praktische One-Tap-Messung oder eine ziemlich genaue Schlafüberwachung. Mit der Zepp Aura kann die Uhr Ihnen helfen, sich zu entspannen, und Frauen haben einen übersichtlichen Menstruationskalender. Unter den intelligenten Funktionen erwähne ich die Musikspeicherung zum Offline-Hören, die Anrufspiegelung oder die vordefinierten Reaktionen auf Benachrichtigungen. Das Fehlen eines NFC-Moduls war im Test etwas enttäuschend, da ich es schon bei günstigeren Uhren gesehen habe.
Test: Smartwatch Amazfit Cheetah Pro
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Verarbeitungsqualität
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Batterie
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Betriebssystem
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Kompatibilität
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Preis-Leistungs-Verhältnis
Erschwingliche Uhr mit NFC, Navigation und topografischen Karten
Die Amazfit Cheetah Pro Uhr gefiel mir auf den ersten Blick durch ihr mutiges Design. Die Uhr sieht hochwertig und sportlich aus, bietet aber ein untypisches Nylonarmband, was für mich ein Novum in der Welt der Smartwatches war. Das Gehäuse der Uhr ist aus Kunststoff und wird durch eine Titanlünette ergänzt.
Die Funktionen waren für mich eine angenehme Überraschung - nicht nur in Bezug auf die Reichweite, sondern auch in Bezug auf die Genauigkeit. Amazfit gibt der Cheetah Pro den Beinamen „Läuferuhr“, denn sie bietet dem Läufer neben fortschrittlichen Messwerten auch topografische Karten mit Navigation oder einen KI-Trainer. Aber ist die Uhr gut genug ausgestattet, um mit Premium-Sportlern wie dem Garmin Forerunner 165 oder Forerunner 265 zu konkurrieren?
Pros
- Schönes Display
- Gorilla Glass 3 und Titanium-Lünette
- Ausgezeichnete Akkulaufzeit
- Topografische Karten und .gpx-Import
- KI-Trainer und benutzerdefinierte Workouts
- Anrufspiegelung
- Erweiterte Laufmetriken
Cons
- Fehlen von NFC
- Begrenzte Anzahl von Drittanbieter-Apps
- Nylonband ist nicht für jeden ideal
- Geringere Qualität der Kronenverarbeitung