Test: Smartwatch Apple Watch Ultra 2
Apple stellt die nächste Generation seiner Outdoor-Smartwatch vor, die Apple Watch Ultra 2. Dazwischen gibt es jedoch nur wenige neue Funktionen. Konkret handelt es sich um einen neueren Chip, die Unterstützung der Double-Tap-Geste, eine Erhöhung des internen Speichers von 32 GB auf 64 GB und einen verbesserten Sprachassistenten Siri. Lohnt es sich also, dieses Gerät zu kaufen und ist es eine Überlegung wert? Das verraten wir Ihnen in unserem Testbericht.
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Die Änderungen von Generation zu Generation sind sehr gering. Die Apple Watch Ultra 2 unterstützt jetzt die Double-Tap-Geste (allerdings erst mit dem watchOS 10.1 Update). Der Sprachassistent Siri wurde ebenfalls verbessert. Die Uhr erhält einen neueren S9 SiP-Chip sowie einen U2-Chip für eine präzisere Lokalisierung im Raum. Das Display der Uhr ist in der zweiten Generation heller und kann auf bis zu 3.000 nits aufleuchten (2.000 nits bei der Apple Watch Ultra). Außerdem wurde der interne Speicher von 32 GB auf 64 GB erweitert.
Die Apple Watch Ultra 2 richtet sich vor allem an Outdoor-Fans. Das Design und die Materialien wurden so gewählt, dass die Uhr beispielsweise in den Bergen oder im Dschungel eine hohe Widerstandsfähigkeit erreicht. Aufgrund ihrer Größe würden wir sie generell Männern empfehlen. Da sie über die international anerkannte Norm für Tauchausrüstung EN 13319 verfügt, ist sie auch für Gerätetauchen und Freitauchen geeignet.
Bei normalem Gebrauch beträgt die maximale Akkulaufzeit 36 Stunden. Mit dem Energiesparmodus sind es dann bis zu 72 Stunden.
Die Apple Watch Ultra 2 kann mit dem iPhone XS und neueren Mobiltelefonen gekoppelt werden, auf denen iOS 17 und neuer läuft.
Verpackungsinhalt und Spezifikationen
Die Apple Watch Ultra 2 wird in der gleichen Design-Verpackung wie die vorherige Generation verkauft. Darin befinden sich die Smartwatch selbst mit Armband, ein geflochtenes, magnetisches Stromkabel und eine Gebrauchsanweisung. Die Uhr wird wieder in 3 Größenvarianten verkauft, wobei sich nur die Größe des Armbands unterscheidet, nicht aber das Gesicht.
In unserer Redaktion hatten wir die Apple Watch Ultra 2 mit dem Olive Alpine Loop Armband in der Größe S. Es passt für Handgelenke mit einem Umfang von 13 bis 16 cm. Die Version M ist für Handgelenke mit einem Umfang von 14,5 bis 19 cm konzipiert, und die Version L richtet sich an Besitzer von Handgelenken mit einem Umfang von 16,5 bis 21 cm.
Name des Parameters | Wert |
---|---|
Gurttyp | Alpine Thrust, Trail Thrust oder Ocean Strap |
Widerstandsfähigkeit | Wasserdicht bis 100 Meter, Tauchen bis 40 Meter, staubdicht IP6X |
Anzeige | 1,92" OLED-Retina |
Lebensdauer der Batterie | Bis zu 36 Stunden (72 Stunden im Energiesparmodus) |
Auflade-Methode | Magnetisches Stromkabel |
Konnektivität | Bluetooth 5.3, Wi-Fi, GPS, NFC |
Betriebssystem | watchOS |
Abmessungen ohne Armband | 49 × 44 × 14,4 mm |
Gewicht ohne Armband | 61 g |
Titangehäuse in der Hauptrolle
Bei der Materialverarbeitung setzt die Apple Watch Ultra 2 erneut auf eine Titankonstruktion, die nun mit einem Anteil von 95 % recyceltem Titan besticht. Beim Design hat sich zwischen den Generationen praktisch nichts geändert und die Uhr verfügt wieder über leicht erhöhte Ränder zum besseren Schutz des Displays.
Die Apple Watch Ultra 2 wird mit einem 49-mm-Gehäuse verkauft und ist kohlenstoffneutral, wenn sie mit einem Trail- oder Alpine-Pull kombiniert wird.
Durch die Größe des Gehäuses fühlt sie sich am Handgelenk recht wuchtig an und die Smartwatch findet daher vor allem bei Männern ihre Fans. Wie auch bei der Apple Watch Ultra wirkt das Ganze sportlich und outdoortauglich, was die Uhr z.B. von der Apple Watch Series 9 unterscheidet.
Auf der rechten Seite befinden sich wieder die Drehkrone Digital Crown und der Startknopf. Auf der linken Seite gibt es wieder einen Action-Button, dessen Zweck man selbst bestimmen kann. Der Vorteil der Verarbeitung ist auch die einfache Bedienung der Uhr auch mit Handschuhen.
Was das Gewicht der Smartwatch angeht, so hat es sich zwischen den Generationen überhaupt nicht verändert und beträgt wieder 61 Gramm. Bei diesem Gewicht macht sich die Uhr wirklich bemerkbar und bevor man sich daran gewöhnt hat, kann man schon mal über etwas stolpern (zumindest ist es uns bei normalen Aktivitäten ein paar Mal passiert).
Die perfekte Wahl für extreme Bedingungen
Wie die Apple Watch Ultra ist auch die Ultra 2 für extreme Bedingungen ausgelegt. Sie ist komplett staubdicht nach dem IP6X-Standard. Darüber hinaus ist sie bis zu einer Tiefe von 100 Metern wasserdicht. Außerdem wurde ihre Widerstandsfähigkeit nach dem universellen Militärstandard MIL-STD 810H getestet.
Sie überzeugt auch mit der international anerkannten Norm für Tauchausrüstungen EN 13319. Damit bietet die Uhr dem Nutzer die notwendigen Funktionen für Gerätetauchen und Freitauchen in bis zu 40 Metern Tiefe.
Ausgefeilte Sensorik
Mehrere Sensoren sind für die Überwachung von Gesundheit und Bewegung zuständig. Konkret gibt es einen Herzfrequenzsensor, einen Pulsoximeter und ein Thermometer zur Messung der Schlaftemperatur. Die Apple Watch Ultra 2 verfügt außerdem über einen Beschleunigungsmesser für die Bewegungserkennung, einen Kompass und einen Höhenmesser. Außerdem gibt es ein Zweifrequenz-GPS für zuverlässige Informationen über deinen Standort.
Die Akkulaufzeit hat sich nicht verbessert
In Bezug auf die Akkulaufzeit hat sich die Smartwatch zwischen den Generationen leider nicht verbessert. Bei normaler Nutzung beträgt die Akkulaufzeit 36 Stunden, mit Aktivierung des Energiesparmodus erreicht man maximal 72 Stunden.
Bei kontinuierlicher Songwiedergabe beträgt die Akkulaufzeit maximal 20 Stunden. Bei kontinuierlichem Outdoor-Aktivitäts-Tracking mit eingeschaltetem GPS sind es bis zu 12 Stunden. Wenn Sie dafür LTE verwenden und den Energiesparmodus einschalten, beträgt die Akkulaufzeit 17 Stunden.
Bei Outdoor-Aktivitäten mit eingeschaltetem GPS und LTE und Energiesparmodus mit weniger Herzfrequenz- und GPS-Messungen beträgt die Akkulaufzeit 35 Stunden.
Sie können also problemlos eine kürzere Outdoor-Tour mit der Uhr überwachen, selbst wenn Sie ab und zu auf die Karte schauen oder vielleicht eine Nachricht beantworten. Aber für wirklich lange Tageswanderungen kann die 12-Stunden-Grenze schon ein Problem sein.
Wie die Apple Watch Ultra ist auch die Uhr mit einer Schnellladefunktion ausgestattet. Sie können sie in 1 Stunde auf 80 % Akku aufladen und in etwa 1,5 Stunden auf 100 % bringen. Wenn Sie die Uhr also gleich nach dem Aufwachen auf das Ladegerät legen und morgens etwa eine Stunde bis zur Arbeit brauchen, können Sie sie auf den kommenden Tag vorbereiten, ohne auf die Schlafüberwachung zu verzichten.
Das Display ist wieder ein wenig heller
Die Apple Watch Ultra 2 folgt dem Beispiel ihres Vorgängers und hat ein OLED-Display, das nun mit bis zu 3.000 nits Helligkeit glänzen kann (bei der Apple Watch Ultra waren es 2.000 nits). Damit ist es das derzeit hellste Display, das der Hersteller für seine Uhr anbietet. Die höhere Helligkeit bedeutet eine noch etwas bessere Ablesbarkeit im Freien, insbesondere bei sonnigem Wetter.
Die höhere Helligkeit kann auch unter extremen Bedingungen genutzt werden (z. B. in den Bergen bei sehr sonnigem Wetter, wenn die Strahlen die normale Ablesbarkeit des Displays verringern, oder einfach beim Tauchen).
Wir können zwar nicht sagen, dass wir den Unterschied auf den ersten Blick bemerkt haben, aber die Wahrheit bleibt, dass die Ablesbarkeit im Freien nahtlos ist. In der Dunkelheit schaltet die Uhr automatisch in den Nachtmodus (die Uhr verwendet dazu einen Umgebungslichtsensor), in dem alle Elemente des Zifferblatts eine tiefrote Farbe annehmen und die Uhr Ihren Tagesrhythmus nicht durch blaue oder grüne Farbkomponenten stört. Die Ablesbarkeit des Displays ist nahtlos, sobald der Nachtmodus aktiviert ist, und wir hatten keine Probleme, die Uhr zu benutzen.
Durch die Größe des Displays ist die Uhr sehr komfortabel zu bedienen und man kann gängige Aufgaben und Gesten problemlos ausführen.
Neuer Chip
Die Smartwatch hat einen neuen S9 SiP-Chip erhalten, der auch in der Apple Watch Series 9 zum Einsatz kommt. Er soll alle Vorgänge in der Uhr noch schneller machen, was zu einem noch besseren Nutzererlebnis führen soll. In unserem Test hat sich herausgestellt, dass dies für den Durchschnittsnutzer nicht spürbar ist, da eine völlig reibungslose Bedienung bereits mit der Apple Watch Ultra möglich war. Der Fortschritt in Bezug auf die technischen Parameter ist jedoch vorhanden.
Außerdem verfügt die Uhr über einen U2-Chip für eine sehr genaue Standortbestimmung. In Kombination mit dem iPhone 15 kann man die Funktion Find Phone nutzen, wobei die Uhr sowohl die genaue Entfernung als auch die Richtung anzeigt, in der man sein iPhone suchen muss (ähnlich wie bei AirTags).
watchOS 10 bietet ein wenig mehr
Die Smartwatch arbeitet mit dem neuen watchOS 10, das noch einmal ein etwas verfeinertes Erlebnis bieten wird. Apps haben ein etwas anderes Look and Feel und nutzen den gesamten Displaybereich. Außerdem gibt es das sogenannte Smart Set, das die wichtigsten Informationen übersichtlich anzeigt.
Auch für Radfahrer gibt es Verbesserungen. Wenn du ein Radtraining beginnst, wird es automatisch als Live-Aktivität auf deinem iPhone angezeigt. So lassen sich die Anzeigen noch leichter verfolgen, während man das Handy in die Lenkerhalterung steckt. Wenn die Smartwatch ein Wattmessgerät erkennt, kann sie automatisch Ihre funktionelle Schwellenleistung schätzen (d. h. die höchste Intensität, die Sie eine Stunde lang durchhalten können). Beim Wandern zum Beispiel werden Sie es zu schätzen wissen, wenn Sie gewarnt werden, wenn Sie eine bestimmte Höhe überschreiten. Die Apple Watch kann auch mit einem Brustgurt gekoppelt werden, um die Herzfrequenz noch genauer zu messen.
Die Uhr mit watchOS 10 kann auch zur Zeitmessung bei Tageslicht verwendet werden. Uhren mit diesem Betriebssystem können nun auch eine aufgezeichnete Videonachricht über FaceTime abspielen und unterstützen Gruppen-Audioanrufe.
Funktionen der Apple Watch Ultra 2: Die Neuigkeiten sind nur subtil
Zwischen den Generationen hat die Apple Watch Ultra 2 nur ein paar neue Funktionen erhalten, und die Verbesserungen sind in dieser Hinsicht gering. Wir stellen sie vor.
Die Apple Watch Ultra 2 kann optional mit einer eSIM ausgestattet werden. Damit kann man von der Uhr aus telefonieren und Nachrichten verschicken, auch wenn man sein Handy nicht dabei hat. Die Variante der Apple Watch Ultra 2 ohne Cellular wird gar nicht verkauft, und in dieser Hinsicht unterscheidet sich die Uhr von der regulären Apple Watch Series.
Neue Double-Tap-Geste
Die neue Geste Double Tap wurde auch der Apple Watch Series 9 hinzugefügt, aber sie wird erst mit dem watchOS 10.1 Update auf der Uhr verfügbar sein.
Double Tap ist in Situationen nützlich, in denen man die Uhr mit einer Hand steuern möchte. Die Geste besteht aus einem doppelten Druck des Daumens und des Zeigefingers, der zur Steuerung der aktuellen Ereignisse auf der Uhr verwendet werden kann. So können Sie zum Beispiel einen Anruf annehmen, beenden oder die Stoppuhr starten. Sie ersetzt im Wesentlichen die Home-Taste in Apps.
Obwohl die Geste mit einem neuen Betriebssystem kommt, behauptet Apple, dass ein neuerer Prozessor erforderlich ist, um sie zu nutzen. Daher wird sie in älteren Modellen auch mit dem Update nicht zu finden sein.
Verbesserter Sprachassistent Siri
Wie bei der Apple Watch Series 9 wurde auch der Sprachassistent Siri dank des neuen Chipsets verbessert. Die Uhr kann Stimmen etwas schneller erkennen und die Uhr muss nicht unbedingt mit dem Internet verbunden sein, um mit ihr zu kommunizieren. Außerdem hat sie jetzt auch Zugriff auf die Gesundheitsinformationen in der Uhr, sodass man sie zum Beispiel nach der Schlafqualität fragen kann.
Präzise iPhone-Lokalisierung
Wie die Watch Series 9 ist auch die Apple Watch Ultra 2 mit dem U2-Chip zur präzisen Standortbestimmung ausgestattet. In Kombination mit einem iPhone 15 mit demselben Chip helfen sie dir, dein Mobiltelefon zu Hause zu finden. Das Display zeigt nicht nur die Richtung an, in die man schauen muss, sondern auch die Entfernung. Diese Funktion ist eine gute Nachricht für alle, die ihr Handy zu Hause verlieren und es morgens auf dem Weg zur Arbeit vergeblich suchen.
Die folgenden Funktionen sind bereits identisch mit denen der vorherigen Generation der Apple Watch Ultra. Lediglich das neuere Betriebssystem watchOS 10 bringt kleinere Änderungen mit sich, wie wir bereits erwähnt haben.
Kompass mit Rückkehr
Die Kompass-App bietet Ihnen eine einfache Navigation in der freien Natur. Sie können auch die Rückkehrfunktion starten, bei der die Uhr aufzeichnet, wohin Sie gehen, falls Sie sich verlaufen und den Weg zurückfinden müssen. Sie können mit der App auch verschiedene Markierungen auf der Karte vornehmen, z. B. wo Sie Ihr Auto stehen gelassen haben oder wo Sie essen möchten. In diesem Fall müssen Sie jedoch den Weg zurück mit Hilfe des Kompasses finden, der Ihnen die Richtung anzeigt (erwarten Sie nicht die klassische Kartengrundlage zur einfachen Orientierung).
Die Sirene wird Sie warnen
Wenn Sie in einer Krisensituation um Hilfe rufen müssen oder sich verlaufen haben, können Sie über Ihre Uhr die Sirene mit einer Lautstärke von 86 dB auslösen. Dieser markante Ton ist bis zu einer Entfernung von 180 Metern zu hören.
Erkennt, wie tief Sie unter Wasser sind
Die Oceanic-App funktioniert im Wesentlichen wie ein Tauchcomputer. Wenn Sie tauchen, zeigt sie Ihnen die Tiefe des Tauchgangs, die maximal erreichte Tiefe, die Wassertemperatur und die aktuelle Zeit an.
Die folgenden Funktionen finden Sie auch auf der Apple Watch Series 9.
Wichtige Funktionen für die Überwachung Ihrer Gesundheit
Wie bei der Apple Watch üblich, eignet sich das Gerät hervorragend für die Überwachung Ihrer Bewegung und grundlegender Gesundheitsindikatoren. So kann sie die Anzahl der am Tag gelaufenen Schritte messen, während Sie Bewegungsringe ausfüllen können.
Darüber hinaus wird sie auch Funktionen zur Überwachung Ihrer Herzfrequenz, der Sauerstoffversorgung des Blutes und auch des EKGs bieten. Sie können auch die Achtsamkeits-App nutzen, bei der Sie sich einer kurzen Atemübung hingeben oder über ein Thema nachdenken können.
Verfolgung des Menstruationszyklus
Obwohl sich die Apple Watch Ultra 2 eher an Männer richtet, fehlt die fortschrittliche Funktion zur Überwachung des Menstruationszyklus nicht. Wie das Vorgängermodell ist die Uhr mit einem Thermometer ausgestattet, das die Temperatur am Handgelenk misst, während man schläft. Die gemessenen Daten werden dann von der Uhr verwendet, um den Zeitpunkt des Eisprungs und den Beginn der Periode noch genauer zu bestimmen. Das macht sie zu einem großen Helfer für Frauen, die schwanger werden wollen.
Auch für Männer sind die Daten zur Körpertemperatur nützlich, denn sie können so beispielsweise den Beginn einer Krankheit besser erkennen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Uhr nicht als Thermometer fungiert und daher nicht auf Anfrage Ihre Temperatur misst.
Schlafüberwachung
Die Apple Watch Ultra 2 kann auch Ihren Schlaf im Detail überwachen. Wenn Sie aufwachen, können Sie sich nicht nur über die Gesamtlänge Ihres Schlafs freuen, sondern auch über die einzelnen Phasen. Natürlich können Sie auch einen "Bitte nicht stören"-Modus einstellen, während Sie schlafen.
Für einen besseren Schlaf sorgt der Nachtmodus der Uhr, der die einzelnen Ziffernblattanzeigen rot einfärbt. Sie können auch einen Alarm einstellen, der Sie mit sanften Vibrationen am Handgelenk weckt.
Für einen noch detaillierteren und genaueren Überblick über Ihre Erholung empfehlen wir den Ultrahuman Ring Air oder den Oura Ring 4 Smart Ring mit einer ganzen Reihe von Gesundheitsfunktionen.
Unfallaufnahme
Die Smartwatch unterstützt Ihre Sicherheit. Wenn sie einen Unfall erkennt, ertönt ein deutlicher akustischer Alarm und Sie erhalten eine Warnmeldung. Außerdem erscheint auf dem Display ein Schieberegler mit einem Notruf, der aktiviert oder abgebrochen werden kann. Wenn Sie nichts unternehmen (z. B. wenn Sie bewusstlos sind), ruft die Uhr nach 20 Sekunden automatisch den Notdienst an. Wenn Sie eine eSIM verwenden, brauchen Sie dafür kein Mobiltelefon. Andernfalls kommen Sie nicht ohne ein verbundenes iPhone aus.
Überwachung der sportlichen Aktivitäten
Natürlich werden Smartwatches auch bei der Überwachung von Sportaktivitäten eingesetzt. Die Daten, die während des Sports angezeigt werden, variieren je nach gewählter Aktivität. Beim Laufen zum Beispiel können Sie nicht nur die verstrichene Zeit seit Beginn des Trainings, Ihre Herzfrequenz und die Anzahl der verbrannten Kilokalorien, sondern auch Ihr durchschnittliches Tempo oder die zurückgelegte Strecke überwachen. Sie können sich auch den Status Ihrer Trainingsringe anzeigen lassen.
Sie können die Messung jederzeit unterbrechen und fortsetzen (z. B. wenn Sie während einer Wanderung einen Snack zu sich nehmen). Außerdem kann die Uhr während der Messung auch für andere Aktivitäten verwendet werden, so dass Sie z. B. während des Gehens problemlos eine eingehende Nachricht senden können. Detaillierte Daten nach dem Training stehen in der mobilen App zur Verfügung.
Bei einigen Aktivitäten werden Sie die Möglichkeit zu schätzen wissen, Ihre eigenen Intervalle für Bewegung und Ruhe direkt auf der Uhr einzustellen und so Ihr Training an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Im Hinblick auf die Sportverfolgung ist dies sicherlich ein witziges Gerät. Profisportler, die sich hauptsächlich auf das Laufen oder Radfahren konzentrieren, sind jedoch wahrscheinlich mit Smartwatches von Garmin besser bedient, vor allem mit deren höherwertigen Serien. Im Vergleich zu diesen ist die Apple Watch Ultra ein vielseitigeres Gerät, das aus jedem Topf etwas bietet.
Garmin-Smartwatches bieten Läufern zum Beispiel die zusätzliche Funktion eines Ausdauermessers, mit dem sie abschätzen können, wie viel Energie sie während ihres Trainings oder Rennens noch haben. Läufer können sich auch an einem Diagramm eines Konkurrenten erfreuen, das die geschätzten Zeiten für 5 km, 10 km, Halbmarathon- und Marathonstrecken anzeigt und zeigt, wie sie sich im Laufe der Zeit je nach Trainingsaufwand verändern. Kurz gesagt, es werden hier ein paar mehr Messwerte erfasst als auf der Apple Watch.
Wenn Sie ab und zu eine Runde laufen gehen, ab und zu einen Ausflug ins Grüne machen oder ein Training im Fitnessstudio absolvieren, wird die Apple Watch sicherlich ausreichen.
Telefonieren und Nachrichtenübermittlung
Natürlich werden Sie über alle eingehenden Benachrichtigungen informiert. Die Apple Watch Ultra 2 kann auch für vollwertige Telefongespräche genutzt werden, und die Gesprächsqualität ist ordentlich. Anrufe können direkt über die Uhr oder über die kabellosen Kopfhörer getätigt werden.
Auf Nachrichten kann mit einer voreingestellten Antwort geantwortet werden, oder Sie können eine Nachricht mit Ihrer Stimme diktieren. Das funktioniert hervorragend und man kann der Uhr sogar sagen, wo sie Satzzeichen setzen soll. Die Uhr hat uns nicht nur in einer ruhigen Umgebung zu Hause, sondern auch auf einer belebten Straße sehr gut verstanden. Es gibt auch Emoji-Unterstützung.
Karten und Navigation
Neben dem ausgefeilten Kompass können Sie auch die Karten-App zur Navigation nutzen. Dort können Sie einfach eingeben, wo Sie hinwollen und sich dann von der Uhr navigieren lassen. Das Gerät zeigt nicht nur individuelle Anweisungen auf dem Display an, sondern auch eine übersichtliche Karte. Damit ist es einigen Konkurrenzmodellen überlegen, die nur einen einfachen Richtungspfeil zur Navigation verwenden. Die App ist nützlich, wenn Sie zu einem Ort navigieren möchten, aber kein Mobiltelefon in der Hand halten wollen (oder können).
Zusätzliche Funktionen
Die Smartwatch wird auch eine Reihe zusätzlicher Funktionen bieten und zusätzliche Apps können über den App Store heruntergeladen werden. So kann beispielsweise Musik über die Uhr gehört werden (die Speicherkapazität für das Offline-Hören beträgt 64 GB, bei der Apple Watch Ultra waren es nur 32 GB). Darüber hinaus gibt es zum Beispiel eine Wettervorhersage, Kalenderanzeige, Stoppuhr, Timer, Taschenrechner und mehr. Die Uhr kann auch für das kontaktlose Bezahlen mit Apple Pay genutzt werden.
Fazit – wem würden wir die Apple Watch Ultra 2 empfehlen?
Die Apple Watch Ultra 2 richtet sich vor allem an Outdoor- und Adrenalin-Fans, die sich über die hochwertige Verarbeitung und die robusten Materialien freuen werden. Was die Größe angeht, würden wir sie eher Männern empfehlen, da sie sich am Handgelenk einer Frau zu massiv anfühlt.
Zwischen den Generationen hat die Uhr nur einige kleine Änderungen erfahren. Insbesondere gibt es einen neueren S9-Chip, eine Funktion zur besseren iPhone-Lokalisierung, mehr internen Speicher, einen ausgefeilteren Siri-Sprachassistenten und Unterstützung für die neue Double-Tap-Geste. In Anbetracht dessen macht ein Upgrade auf ein neueres Gerät für die meisten Nutzer keinen Sinn. Aber wenn Sie Ihre erste Apple Watch aus der Ultra-Linie kaufen, ist es sicherlich eine gute Möglichkeit, die neuesten Funktionen zu nutzen.
Was die Nachteile angeht, so sind diese bei allen Apple Watches in der Regel ein höherer Preis und eine geringere Batterielaufzeit. Sie müssen auch berücksichtigen, dass die Uhr nur mit einem iPhone gekoppelt werden kann.
Test: Smartwatch Apple Watch Ultra 2
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Verarbeitungsqualität
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Batterie
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Kompatibilität
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Kompatibilita
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Preis-Leistungs-Verhältnis
Die zweite Outdoor-Smartwatch von Apple
Apple stellt die nächste Generation seiner Outdoor-Smartwatch vor, die Apple Watch Ultra 2. Dazwischen gibt es jedoch nur wenige neue Funktionen. Konkret handelt es sich um einen neueren Chip, die Unterstützung der Double-Tap-Geste, eine Erhöhung des internen Speichers von 32 GB auf 64 GB und einen verbesserten Sprachassistenten Siri. Lohnt es sich also, dieses Gerät zu kaufen und ist es eine Überlegung wert? Das verraten wir Ihnen in unserem Testbericht.
Pros
- Neuerer S9-Chip
- Bessere iPhone-Lokalisierung (ab Modell 15)
- Neue Double-Tap-Geste
- Besseres Siri
- Kohlenstoffneutrales Modell verfügbar
- Höherer interner Speicher
Cons
- Die Änderungen gegenüber AW Ultra sind nicht signifikant
- Höherer Preis
- Geringere Akkulaufzeit
- Kompatibilität nur mit iPhones