Test: Smartwatch für Kinder Carneo GuardKid 4G Platinum
Möchten Sie die Sicherheit Ihrer Kinder im Auge behalten? Dann könnte die Smartwatch Carneo GuardKid+ 4G Platinum für Sie interessant sein – wir empfehlen sie Eltern von etwa 6-jährigen Kindern. Mit dieser Uhr können Sie Ihre Kleinen überwachen, sie anrufen oder ihnen eine Nachricht schicken. Außerdem können Sie aus der Ferne ein Foto mit der integrierten Kamera aufnehmen oder die etwas umstrittene Fernabhörfunktion nutzen. Wie bewerten wir die einzelnen Funktionen und wie hat sich die Smartwatch in unserem Test bewährt?
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Ja, sowohl die Smartwatches als auch die mobile App unterstützen Tschechisch. Einige Menüpunkte sind zwar fehlerhaft übersetzt, dies beeinträchtigt jedoch nicht die intuitive Bedienung.
Die Smartwatch Carneo GuardKid+ 4G Ultra kann mit der mobilen App Carneo Guard, gekoppelt werden, die kostenlos im Google Play und im App Store verfügbar ist. Die App wird von den Eltern genutzt, sodass die Kinder kein eigenes Smartphone benötigen und nur die Uhr verwenden.
Die Carneo GuardKid+ 4G Ultra ist eine Smartwatch, die sich an Kinder und deren <strong>fürsorgliche Eltern</strong> richtet. Über die mobile App können Eltern den Standort ihrer Kinder verfolgen, sie einfach kontaktieren oder sogar aus der Ferne mithören. Das SOS-Notrufknopf <strong>kann aber auch für Senioren hilfreich sein</strong>, die so im Notfall schnell Hilfe rufen können.
Lieferumfang
Im Lieferumfang der Smartwatch Carneo GuardKid+ 4G Ultra befindet sich neben dem Gerät selbst:
- Ladekabel mit proprietärem magnetischem Anschluss,
- Bedienungsanleitung
- und eine Prepaid-SIM-Karte von T-Mobile mit 200 MB Datenvolumen.
Die Tatsache, dass eine SIM-Karte direkt im Lieferumfang enthalten ist, begrüße ich sehr, denn ohne sie ist die Smartwatch praktisch nutzlos. Allerdings weist der Hersteller in der Bedienungsanleitung darauf hin, dass die Nutzung einer Prepaid-Karte nicht empfohlen wird. Nach Verbrauch des gebuchten Datenvolumens kann die Uhr nicht mehr mit der Eltern-App kommunizieren (Eltern können dann zum Beispiel nicht sehen, wo sich das Kind gerade befindet). Die Entscheidung, welche SIM-Karte Sie verwenden, liegt jedoch ganz bei Ihnen. Der voraussichtliche Datenverbrauch bei normaler Nutzung der Uhr beträgt 200 MB pro Monat ohne Videotelefonie (diese verbraucht 5 MB pro Gesprächsminute).
Technische Daten
Für den Test hatte ich die Carneo GuardKid+ 4G Ultra in der neutralen schwarzen Ausführung zur Verfügung. Es gibt sie aber auch in rosa und blau. Damit ist für Mädchen und Jungen gleichermaßen etwas dabei.
Parametername | Wert |
---|---|
Armbandtyp | Silikon |
Wasser- und Staubschutz | IP67 |
Display | 1,69” IPS-Touchscreen |
Akkulaufzeit | Bis zu 4 Tage |
Lademethode | Magnetisches Ladekabel |
Konnektivität | GSM (nano SIM), GPS, Wi-Fi |
Betriebssystem | Eigenes System von Carneo |
Abmessungen (ohne Armband) | 41 × 47 × 16 mm |
Gewicht (inkl. Armband) | 52 g |
Die Uhr kann am Kinderhandgelenk wirklich massiv wirken
Wenn Sie die Smartwatch zum ersten Mal sehen, werden Sie vielleicht überrascht sein, wie robust und hoch sie ist. Damit unterscheidet sie sich jedoch nicht von anderen Smartwatches für Kinder, daher müssen sich die Kleinen an die Größe gewöhnen. Auch an meinem erwachsenen Handgelenk wirkt die Uhr wirklich massiv. Ihr Gewicht von 52 g entspricht der Carneo GuardKid+ 4G Platinum, nur geringfügig leichter sind die ARMODD Kidz GPS 4G und die Garett Kids Cute 2 4G.
Was das Material betrifft, besteht die Uhr aus Kunststoff, wirkt aber insgesamt stabil und solide. Auf der linken Seite befindet sich der SIM-Karten-Slot. Ich konnte ihn bequem mit dem Fingernagel öffnen, alternativ kann man auch ein Küchenmesser zur Hilfe nehmen.
Auf der rechten Seite der Uhr befinden sich zwei Tasten. Eine dient zum Ein- und Ausschalten des Geräts (bzw. zum Aktivieren/Deaktivieren des Displays), die andere ist für den SOS-Anruf vorgesehen (dazu später mehr). Die Tasten sind leicht erhöht und lassen sich auch im Dunkeln gut ertasten, was gerade in Notfällen von Vorteil sein kann.
Das Gesamtbild wird durch ein Silikonarmband mit klassischem Verschluss und Kunststoffschnalle abgerundet. Die Smartwatch passt an Handgelenke mit einem Umfang von 11 bis 19,7 cm. Daher können sie problemlos auch von Erwachsenen getragen werden (ihre Sicherheitsfunktionen sind zum Beispiel für Seniorinnen und Senioren interessant).
Kinder lernen die Bedienung schnell
Was die Inbetriebnahme der Smartwatch betrifft, ist der gesamte Prozess nicht besonders intuitiv oder schnell, worauf ich bereits im Test der Carneo GuardKid+ 4G Platinum hingewiesen habe. Dank der Anleitung habe ich mich jedoch zurechtgefunden. Ich empfehle daher, sich an die Anleitung zu halten. Benötigt wird die mobile App Carneo Guard, die kostenlos im Google Play und im App Store verfügbar ist.
Die Smartwatch kann nicht nur mit einem, sondern auch mit mehreren Handys verbunden werden. Jeder Elternteil kann ein eigenes Konto anlegen, den Standort des Kindes verfolgen und mit ihm kommunizieren. Ein Vorteil ist auch der Gruppen-Familienchat, in dem alle Familienmitglieder die Konversation mitlesen und so immer informiert bleiben können.
Sobald alles erfolgreich gekoppelt ist, gestaltet sich die Bedienung der Smartwatch und der mobilen App einfach. Ein kleiner Nachteil ist, wie auch bei der Carneo GuardKid+ 4G Platinum, die geringere Systemgeschwindigkeit. Nach dem Drücken einer bestimmten Option dauert es manchmal ein paar Sekunden, bis die Uhr reagiert. Leider hatte ich dieses Problem auch bei konkurrierenden Smartwatches.
Sensoren zur Standortverfolgung des Kindes
Die Carneo GuardKid+ 4G Ultra verfügt wie die meisten konkurrierenden Smartwatches nicht über Sensoren zur Messung von Puls oder Schlaf. Diese Funktionen stehen hier nicht im Vordergrund. Zur Standortverfolgung von Kindern nutzt das Gerät GPS. In Bereichen mit schwachem Signal greifen die Uhren zur Positionsbestimmung auf nahegelegene WLAN-Netze und Mobilfunkmasten (GSM) zurück.
Großes IPS-Touchdisplay
Die Smartwatch fällt auf den ersten Blick durch ihr relativ großes 1,69” IPS-Touchdisplay auf. Zum Vergleich: Die Carneo GuardKid+ 4G Platinum bietet ein 1,44”-Display. Ein noch größeres Display haben dagegen die Garett Kids Cute 2 4G oder die Garett Kids Essa 4G (jeweils 1,83”).
Kinder werden sich sicherlich über die große Auswahl an Zifferblättern freuen, aus denen sie ihren Favoriten wählen können. Diese Zifferblätter umfassen sowohl analoge als auch digitale Varianten. Die Bedienung der Uhr über das Display ist intuitiv, und ich bin überzeugt, dass Kinder sie sehr schnell erlernen. Ältere Menschen hingegen könnten mit den generell kleineren Symbolen Schwierigkeiten haben.
Die Ablesbarkeit des Displays ist in Innenräumen sehr gut, bei direkter Sonneneinstrahlung jedoch schlechter (auch bei maximaler Helligkeitseinstellung). Wenn ich das Display mit der Hand abschattete, ließ sich die Uhr aber auch dann gut bedienen.
Die Uhr muss alle 1 bis 2 Tage geladen werden
Die Carneo GuardKid+ 4G Ultra ist mit einem 1.000-mAh-Akku ausgestattet, wie auch die Carneo GuardKid+ 4G Platinum. Die Akkulaufzeit hängt natürlich davon ab, wie Sie die Uhr nutzen. Am meisten beeinflussen häufige Standortbestimmungen, Videoanrufe und die Aktivierung des Schrittzählers die Entladung des Akkus.
Während meines Tests zeigte sich, dass ich sie in der Regel alle ein bis zwei Tage laden musste, und zwar unter folgenden Bedingungen: Die automatische Standortbestimmung war alle 10 Minuten aktiviert, ich nutzte außerdem den Nacht-Energiesparmodus und ließ den Schrittzähler ausgeschaltet, da er für mich nicht so wichtig war. Tagsüber verschickte ich einige Nachrichten, telefonierte etwa 5 Minuten und nutzte einmal das Fernabhören. Außerdem machte ich zwei Fotos. So habe ich versucht, die Nutzung durch ein Kind zu simulieren.
Zum Laden dient das mitgelieferte Ladekabel mit proprietärem Magnetanschluss. Der Akku ist in etwa zwei Stunden vollständig geladen, Schnellladen wird nicht unterstützt (das ist im Bereich der Kinder-Smartwatches jedoch Standard). Die App benachrichtigt die Eltern, wenn der Akku fast leer ist, sodass Sie nicht überrascht werden, falls Ihr Kind wegen eines leeren Akkus nicht erreichbar ist.
Wasser- und Staubschutz
Die Carneo GuardKid+ 4G Ultra sind wasser- und staubgeschützt nach IP67. Das bedeutet, dass die Smartwatch komplett staubdicht ist und gleichzeitig Feuchtigkeit sowie Wassereinwirkung standhält. Sie müssen also nicht in Panik geraten, wenn Ihre Kinder mit der Uhr am Handgelenk nass werden.
Funktionen der Carneo GuardKid+ 4G Ultra
Die meisten Funktionen der Carneo GuardKid+ 4G Ultra Smartwatch sind auf die Sicherheit von Kindern ausgerichtet. Die Uhr misst weder den Puls noch den Blutsauerstoff, bietet aber im Vergleich zu einigen Konkurrenzmodellen zumindest grundlegendes Tracking mehrerer sportlicher Aktivitäten. Das ist einer der wichtigsten Unterschiede zu der Carneo GuardKid+ 4G Platinum.
Wenn Sie eine Smartwatch für Kinder mit Pulsmessung und weiteren Gesundheitsfunktionen suchen, kann zum Beispiel die Lamax BCool empfohlen werden (diese unterstützt allerdings keine Kommunikations- oder Ortungsfunktionen).
Tracking von fünf Aktivitäten
Während die Carneo GuardKid+ 4G Platinum die Anzahl der gegangenen Schritte misst, verspricht der Hersteller bei diesem Modell das Tracking von fünf verschiedenen Sportarten. Konkret sind das Gehen, Laufen, Radfahren, Seilspringen und Crunches.
Beim Seilspringen hat mir die Uhr zwanzig Sprünge statt zehn angezeigt. Die Crunches wurden überraschend genau gezählt. In beiden Fällen konnte ich die Uhr jedoch austricksen, indem ich die Bewegung nur mit der Hand angedeutet habe. Auch das Schrittzählen war sehr gut, die gezählte Schrittanzahl wich nur geringfügig von den Daten meines iPhones ab.
Auf der Uhr werden den Kindern die besten Ergebnisse angezeigt, zum Beispiel wie oft sie in einer Minute maximal Seil gesprungen sind, wie viele Crunches sie geschafft haben oder wie viele Kilometer sie bei einer Radtour maximal zurückgelegt haben. Theoretisch können sie so zu mehr Bewegung motiviert werden. Nach dem Training zeigt die Uhr auch die verbrannten Kilokalorien an. In der mobilen App können Eltern die Schrittlänge und das Gewicht des Kindes angeben, was bei der Berechnung berücksichtigt werden kann.
Die Aktivierung des Schrittzählers in der Smartwatch erhöht den Energieverbrauch um etwa 30 %. Überlegen Sie daher, ob diese Funktion für Sie entscheidend ist oder ob Sie lieber die Akkulaufzeit verlängern möchten.
SOS-Taste
Gerät Ihr Kind in eine Notsituation, kann es die SOS-Taste für 3 Sekunden gedrückt halten und es wird automatisch eine Telefonnummer gewählt. In der mobilen App können Sie drei Telefonnummern hinterlegen. Wenn das Kind die erste Nummer nicht erreicht, wird automatisch der nächste Kontakt angerufen.
Da die Taste 3 Sekunden lang gedrückt gehalten werden muss, werden Kinder sie nicht versehentlich betätigen.
Standort verfolgen und sichere Zonen festlegen
Mit der mobilen App können Eltern schnell überprüfen, wo sich ihre Kinder gerade aufhalten. Den Standort des Kindes sehen Sie übersichtlich auf der Karte. Während meines Tests wurde der Standort in der Regel korrekt angezeigt. Wenn sich die Smartwatch jedoch in einem Gebäude befand, zeigte die App den Standort einige Meter entfernt an. Im Freien war die Position jedoch sehr genau.
Sitzt das Kind also mit der Smartwatch in der Schule, kann es sein, dass auf der Karte nicht die genaue Schuladresse, sondern zum Beispiel eine Nebenstraße angezeigt wird.
In der mobilen App können Sie mehrere Sicherheitszonen festlegen (zum Beispiel einen Bereich rund um das Zuhause oder die Schule). Verlässt das Kind diese Zone, erhalten Sie automatisch eine Benachrichtigung – das funktioniert zuverlässig.
In der App lässt sich außerdem die Bewegungsverlauf des Kindes für einen bestimmten Zeitraum anzeigen. So sehen Sie zum Beispiel, ob das Kind direkt von der Schule nach Hause gegangen ist oder sich unterwegs aufgehalten hat. Allerdings entsprach die eingezeichnete Route auf der Karte nicht ganz der Realität. Auf der Karte wurden lediglich die Punkte verbunden, an denen die Position der Smartwatch erfasst wurde – die Route folgte also nicht exakt den Straßen, auf denen ich mich bewegt habe. Hätte ich die Standortbestimmung nur stündlich (statt alle 10 Minuten) eingestellt, wäre das Ergebnis noch ungenauer gewesen. Die Route dient daher nur zur groben Orientierung.
Telefonieren
Mit der Smartwatch können Kinder telefonieren. Sie können aus Kontakten wählen (diese werden über die App gespeichert) oder eine Nummer über das Tastenfeld eingeben. Wenn Sie jedoch nicht möchten, dass Ihr Kind beliebige Telefonnummern anrufen kann, lässt sich dies in der App sperren.
Neben normalen Anrufen unterstützt die Smartwatch auch Videoanrufe. Die Bildqualität ist natürlich nicht optimal, reicht aber aus, um zu überprüfen, ob es Ihrem Kind gut geht.
Wie auch bei der Carneo GuardKid+ 4G Platinum lässt sich die Gesprächslautstärke an der Smartwatch nicht erhöhen. Befindet sich das Kind in einer lauten Umgebung (zum Beispiel in der Pause in der Schule), kann es Schwierigkeiten haben, Sie zu verstehen. Die Lautstärkeregelung der Smartwatch ist zum Beispiel bei der Lamax WatchY2 möglich.
In der mobilen App können Eltern außerdem festlegen, dass nur Kontakte aus dem Telefonbuch die Smartwatch anrufen dürfen. So werden Kinder beispielsweise nicht von Anrufen aus Callcentern gestört.
Nachrichten senden
Eltern können ihren Kindern eine klassische SMS schicken oder über die mobile App kommunizieren. In der App lassen sich sowohl klassische Text- als auch Sprachnachrichten versenden, was besonders praktisch für Kinder ist, die noch nicht lesen können. Auch das Versenden von Emojis und Fotos ist möglich.
Kinder können über die SMS-App auf der Smartwatch Nachrichten senden, alternativ steht die vorinstallierte Wechat-App zur Verfügung (Nachrichten an die Eltern werden in der Carneo Guard App empfangen). Über Wechat können Kinder jedoch nur Sprachnachrichten, Emojis oder Fotos verschicken. Möchten Kinder eine Nachricht über die Tastatur eingeben, müssen sie dafür die klassische SMS-Funktion nutzen. Aus meiner Sicht ist das Tippen auf der kleinen Smartwatch-Tastatur jedoch langwierig und schwierig, weshalb Sprachnachrichten für Kinder deutlich einfacher sind.
Um möglichst viele Kommunikationswege zu testen, habe ich auf der Smartwatch auch Whatsapp installiert. Die Installation war erfolgreich und alles funktionierte problemlos. Auch hier empfehle ich, Sprachnachrichten zu nutzen, da die Tastatur auf der Smartwatch wirklich sehr klein ist.
Fernabhören
Eine sicherheitsrelevante, aber etwas umstrittene Funktion ist das Fernabhören. In der mobilen App reicht es, die eigene Telefonnummer einzugeben, und die Uhr ruft Sie dann an, ohne dass dies auf der Uhr angezeigt wird. Die Kinder merken also in diesem Moment nicht, dass Sie mithören.
Die Qualität dieser Funktion hat natürlich ihre Schwächen. Das Kind kann zum Beispiel die Hand in der Tasche haben und spricht nicht direkt ins Mikrofon. In einer lauten Umgebung (wie einer Schule voller Kinder) kann es daher schwierig sein, zu verstehen, was um die Uhr herum passiert. Andererseits konnte ich draußen problemlos verstehen, was die Person neben der Uhr sagte, auch wenn sie nicht direkt hineingesprochen hat.
Nutzung in der Schule sperren
Mit der mobilen App können Eltern bestimmte Zeiten festlegen, in denen die Uhr das Kind nicht stört. So verhindern Sie, dass Lehrkräfte die Elektronik einsammeln. Im Menü können Sie vier verschiedene Zeitpläne individuell einstellen. Für jeden Zeitplan lassen sich auch die Wochentage festlegen, an denen er wiederholt werden soll.
In der festgelegten Zeit zeigt die Uhr nur die Uhrzeit, ein Schlosssymbol und den verbleibenden Akkustand an. Sie lässt sich dann nicht bedienen, außer dass ein SOS-Anruf getätigt werden kann.
Kamera
Die Smartwatch verfügt über eine Kamera, mit der Kinder ganz einfach Selfies machen können. Die Aufnahmen werden in der Galerie gespeichert, sodass sie auch später noch angeschaut werden können. Das aufgenommene Bild lässt sich direkt aus der Galerie teilen und die Kinder können es an die mobile App senden.
Eine kontroverse Funktion, die auch bei der Carneo GuardKid+ 4G Platinum zu finden ist, ist das Fernfoto. Diese Funktion wählt man in der mobilen App aus und die Smartwatch macht automatisch ein aktuelles Foto – ohne dass das Kind davon etwas mitbekommt.
Musikwiedergabe
Wie auch bei der Carneo GuardKid+ 4G Platinum findet man im Menü der Smartwatch den Punkt Musik. Aus Erfahrung mit dem Vorgängermodell wusste ich bereits, dass sich Songs nicht über die mobile App auf die Uhr übertragen lassen (was eigentlich naheliegend wäre). Sie können nur per Bluetooth übertragen werden.
Für die Musikwiedergabe wollte ich auch die Spotify-App ausprobieren, leider konnte ich mich dort wiederholt nicht anmelden. Die Smartwatch zeigte die Meldung: „Etwas ist schiefgelaufen. Versuch es noch einmal.“ Nach mehreren erfolglosen Versuchen habe ich aufgegeben.
Spiele
Direkt auf der Smartwatch finden Kinder zwei Spiele, die für Unterhaltung in langweiligen Momenten sorgen. Im Spiel Mathematik können sie Rechenaufgaben üben, das Spiel Flashcard hilft beim Lernen einiger grundlegender englischer Vokabeln.
Zusätzliche Apps
Wie bereits erwähnt, gibt es direkt auf der Smartwatch einen App Store, über den Sie weitere Zusatz-Apps auf das Gerät installieren können. Dazu gehören zum Beispiel verschiedene Spiele, Wetter-Apps, aber auch Kommunikations-Apps (wie WhatsApp) oder etwa Spotify.
Weitere Funktionen
Zu den eher ergänzenden Funktionen der Smartwatch gehören zum Beispiel eine Stoppuhr, ein Taschenrechner oder ein Sprachrekorder. Außerdem gibt es einen Kalender, der nur das aktuelle Datum anzeigt.
Eltern können für ihre Kinder über die mobile App einen Wecker einstellen, der das Kind direkt am Handgelenk mit Vibration und Ton weckt. In der App lässt sich außerdem der Stundenplan des Kindes eintragen, den es sich auch direkt auf der Uhr ansehen kann (etwas unglücklich ist der Stundenplan hier allerdings als "Plan" bezeichnet).
Fazit – wem würde ich die Carneo GuardKid+ 4G Ultra Smartwatch empfehlen?
Die Smartwatch Carneo GuardKid+ 4G Ultra ist zweifellos eine großartige Lösung für fürsorgliche Eltern, die den Aufenthaltsort ihrer Kinder im Blick behalten und sie bei Bedarf jederzeit kontaktieren möchten. Auch Kinder können problemlos Ihre Telefonnummer wählen oder Ihnen eine Nachricht senden. In Notfällen ist das SOS-Button für eine besonders schnelle Hilfeleistung sicherlich sehr hilfreich. Die Uhr verfügt über einen eigenen SIM-Karten-Slot, sodass Sie für Ihr Kind kein Handy kaufen müssen.
Die Bauweise der Uhr ist jedoch relativ robust und kann an einem schmalen Kinderhandgelenk tatsächlich stören. Zu den Nachteilen zählt auch das etwas träge System, mit diesem Problem bin ich auch bei Konkurrenzmodellen für Kinder auf dem Markt konfrontiert worden.
Sie sollten außerdem beachten, dass die Ortung nicht immer ganz präzise ist, insbesondere in Gebäuden. Während meines Tests habe ich außerdem festgestellt, dass die angezeigte Route des Kindes nicht immer der Realität entspricht. Die Uhr verbindet eher vereinfacht die Punkte, an denen eine Standortbestimmung erfolgt ist. Gestört hat mich auch, dass sich die Lautstärke während eines Anrufs an der Uhr nicht erhöhen lässt.
Mir gefällt die Unterstützung für grundlegendes Tracking mehrerer Sportarten, wodurch kleine Kinder zusätzlich zur Bewegung motiviert werden können. Genau diese Funktion ist der entscheidende Unterschied im Vergleich zur Carneo GuardKid+ 4K Platinum.
Test: Smartwatch für Kinder Carneo GuardKid 4G Platinum
-
Verarbeitungsqualität
-
Batterie
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Betriebssystem
-
Kompatibilität
-
Preis-Leistungs-Verhältnis
Praktische Smartwatch für fürsorgliche Eltern
Möchten Sie die Sicherheit Ihrer Kinder im Auge behalten? Dann könnte die Smartwatch Carneo GuardKid+ 4G Platinum für Sie interessant sein – wir empfehlen sie Eltern von etwa 6-jährigen Kindern. Mit dieser Uhr können Sie Ihre Kleinen überwachen, sie anrufen oder ihnen eine Nachricht schicken. Außerdem können Sie aus der Ferne ein Foto mit der integrierten Kamera aufnehmen oder die etwas umstrittene Fernabhörfunktion nutzen. Wie bewerten wir die einzelnen Funktionen und wie hat sich die Smartwatch in unserem Test bewährt?
Pros
- Einfache Bedienung
- Standortverfolgung für Kinder
- Abhörfunktion
- Fernfotografie möglich
Cons
- Das Display ist schwer ablesbar
- Die Standortbestimmung ist nicht ganz zuverlässig